Hallo zusammen!
Tim Renner zählt zu "den Guten" unter den Managern in der MI - Anfang 2004 gab er seinen Posten als Chairman von Universal Music freiwillig auf, da er sich mit der Politik des Konzerns nicht mehr identifizieren konnte: Universal war immer weniger bereit, Geld in den Aufbau von Nachwuchskünstlern und musikalisch interessante Nischen/Alternativen zu investieren, gefördert wurde nur noch der platteste Mainstream, um des kurzfristigen Erfolges willen (Hintergründe hier: http://www.golem.de/0401/29290.html).
Jetzt hat sich Tim Renner zum Thema Kulturflatrate geäußert - mit einem nachdenkenswerten Beitrag, wie ich finde. Entscheidend ist für mich, dass es sich hier nicht um eine "Zwangsabgabe" im GEZ-Stil für alle Internetnutzer handeln soll, sondern um ein freiwilliges Angebot - wer das nicht wünscht, zahlt eben auch nichts: http://www.golem.de/1003/73603.html
Für mich wäre das Angebot eher nicht interessant - gerade weil ich ein großer Musikfreund bin... Wenn mich bestimmte Künstler und deren Alben interessieren, dann kaufe ich auch die CDs und bastele mir meine MP3s selber, dann aber in 320-kbps-Bandbreite. Eine andere Überlegung wäre natürlich: 1x im Leben 1 Monat an dieser Flatrate teilnehmen, vorher eine lange Liste machen, was man alles haben will, dann in 30 Tagen alles herunterladen und dann wieder abbestellen... geht natürlich nur, wenn das keine Mindestlaufzeit hat.
CU
Olaf
