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News: Virenscanner haben versagt

XP-Mörder bauen ihr Rootkit um

Michael Nickles / 29 Antworten / Flachansicht Nickles

Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass ein neuer Patch von Microsoft XP-Installationen ruinieren kann (siehe Alarm: Aktueller Microsoft-Patch kann XP grillen).

Das Problem wurde von Microsoft unmittelbar darauf bestätigt und die Auslieferung des Patches erstmal eingestellt (Microsoft bestätigt XP-Killer-Patch).

Microsoft ging davon aus, dass das Problem durch einen Seiteneffekt von einer anderen installierten Software ausgelöst wird. Das hat sich dann auch umgehend bestätigt. Im Blog des Sicherheitsunternehmens Symantec wurde beschrieben, dass das Problem durch ein bösartiges Rootkit namens "Backdoor.Tidserv" verursacht wird.

Die Schadsoftware lässt sich schwer erkennen, da sie sich extrem tief im System einnistet und dabei ihre Spuren verwischt. Konkret nistet sich das Ding in Kernel-Treibern ein, vergreift sich beispielsweise am atapi.sys Treiber. Beim Systemstart nutzt der Schädling dann ein "Sicherheitsloch" aus, um seinen Code in den Speicher zu schleusen.

Und exakt eines der Sicherheitslöcher, das Backdoor.Tidserv ausnutzt(e) wurde von Microsoft kürzlich mit dem Patch MS10-015 gestopft. Aus diesem Grund krachte es bei XP-Systemen, weil der Schädling das Loch nicht mehr "fand". Ärgerlich ist das Crash-Problem natürlich nicht nur für alle Betroffenen, sondern auch für die Hersteller des Rootkits.

Denn: wenn der Patch XP grillt, dann wissen die Betroffenen, dass sich ein bösartiges Rootkit in ihrem System eingenistet hat. Laut Prevx.com Blog haben die Entwickler des Rootkits deshalb jetzt "nachgebessert" und den Code so modifiziert, dass der XP-Patch keine Probleme mehr verursacht.

Michael Nickles meint: Über SIEBZEHN Jahre lungerte das Sicherheitsloch MS10-015 in Windows rum, bis es von den "Sicherheitsexperten" endlich entdeckt wurde. Und dass dieses Loch den Schadsoftware-Entwicklern bekannt war, belegt ja unter anderen, dass es von Backdoor.Tidserv ausgenutzt wurde.

Traurige Weisheit: die Bastler der "Virenscanner" sind den "Virenmachern" ganz offensichtlich erbärmlich unterlegen. Ein "ordentlicher" Virenscanner ist zudem längst nicht mehr kostenlos sondern kostet Kohle. Und bremst im Betrieb natürlich die Systemleistung.

Wir blechen also für "Bremsen im System", in Hoffnung auf "Sicherheit", die unterm Strich ein Witz ist. Mein Tipp für alle, die "Homebanking" am PC machen: Linux.

Xdata BastetFurry „ Heutzutage würd ich das einfach mal verneinen. Man kann viel tun,...“
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"Amiga 2000" ;-)
Das weckt Erinnrungen :-) Hatte zwar nur einen Amiga 600, aber gegen den kommt mir bei heutiger Software alles fett und ineffizient vor.

-- Die schnellen modernen CPUs und Motherboards werden es schon richten,

Nach dem was weiter oben über Linux gesagt wurde hat der Amiga meine Laune wieder gerettet.
Schon die 68000er CPUs reichen um gute Laune zu bekommen.


Bei Windows kann jede popelige Software in Systemdateien rumfummeln.
Und - nicht als Administrator surfen hat den Leuten bei Blaster auch nicht geholfen.
Allzuleicht kann - in jedem Windows, alles und jedes Systemrechte erlangen.
Anscheinend egal ob der User Administrator ist oder nicht.

Der Löwenanteil der User sind keine Experten und die Bezeichnung DAU meist ungerecht.

Was ist ein sicheres System?

Eins wo man auf alles Klicken kann ohne es kompromittieren zu können;-)