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News: Erstaunliche Entdeckungen

Neue Blödsparmethode unter der Lupe

Michael Nickles / 18 Antworten / Flachansicht Nickles

Die Verbraucherzentrale NRW hat eine erstaunliche Entdeckung gemacht. Sie warnt in einer aktuellen Pressemitteilungen vor einer "neuartigen" Form von Onlineauktionen, als "Erlebnisauktionen" bezeichnet.

Die Betreiber von Live-Auktions-Portalen machen zunehmend durch Werbung auf sich aufmerksam, locken mit Schnäppchen von bis zu 96 Prozent Preisnachlass. Laut Verbraucherzentrale NRW handelt es sich dabei um ein "Glücksspiel mit hohem Verlustrisiko". Als Beispiel wird unter anderem das durch Fernsehwerbung bekannte "Dealstreet" genannt.

Dort wird mit Apple Iphones für 50 Euro gelockt, einen Full-HD-TV gibt es ab 80 Euro und auch eine neue Xbox für 17 Euro ist drin. Die Live-Auktionen funktionieren mit einem billigen Trick: jedes Gebot, das den Auktionspreis um "einen Cent" senkt, kostet zwischen 10 und 50 Cent. Sobald das "Iphone für 50 Euro" rübergeht, hat der Auktionsveranstalter natürlich längst die zigfache Kohle des Geräte-Einkaufspreises reingeholt - geblecht von allen, die vergeblich mitgeboten haben.

Für ihre Erkenntnisse hat die Verbraucherzentrale vier der einschlägigen Live-Auktions-Portale untersucht: Dealstreet, Idasworld, Snipster und Swoopo. Dabei zeigte sich, dass die Anbieter raffinierte Methoden ausgeheckt haben um zum Mitmachen beziehungsweise Mitverlieren zu motivieren. Einer der billigen Tricks: je häufiger man auf ein Produkt bietet, desto höher die Gewinnchance und desto höher die Ausgabe für die Gebote.

Auktionsverlierern wird dann angeboten, das Produkt zum Originalpreis abzüglich der Gebotsausgaben kaufen zu können. Das suggeriert, dass man eigentlich nichts verlieren kann, wenn man erstmal mitbietet. Der Haken: die Originalpreise liegen meist deutlich höher als bei anderen "normalen" Verkäufern.

Im Rahmen der Beobachtung stellte die Verbraucherzentrale auch so manchen "Wahnsinn" fest. Diverse Teilnehmer sind anscheinend dermaßen im "Mitbiet-Rausch", das sie für ein Produkt mehr bieten (und dann zahlen) als es eigentlich regulär kostet. Nachdenklich sollte auch eine andere Entdeckung der Verbraucherzentrale machen.

Beim Analysieren der Listen beendeter Auktionen stellte sich raus, dass manche "Mitspieler" sehr auffällig abräumen, Auktionen gewinnen. Einer soll beispielsweise mit lediglich 82,80 Euro Einsatz insgesamt neun Preise im Wert von 2.237,70 Euro eingesackt haben.

Michael Nickles meint: Besser eine späte Warnung als gar keine. Diese Portale haben mich bereits vor Jahren zum Schmunzeln gebracht. Recht interessant sind häufig auch die "Teilnahmenbedingungen".

Darin werden etwas sehr lange Lieferzeiten genannt oder, dass ein alternatives gleichwertiges Produkt geschickt wird, wenn ein ersteigertes nicht mehr verfügbar ist. Man kann davon ausgehen, dass die Live-Auktionshäuser selbst über gar keine Ware verfügen. Sie versteigern einfach "Luft" beziehungsweise Produktabbildungen.

Und die ersteigerten Produkte, für die sie den zigfachen Marktwert kassiert haben, kaufen sie dann halt einfach im nächstbesten Laden.

Olaf33 hzdriver „mich wundert es das nicht gleich die Polizei zu fasst . wer bei Rot über die...“
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Wer bei rot über die Ampel fährt zahlt Strafe, das bringt dem Staat Geld - also wird darauf geachtet.
Solche Sachen zu verbieten bringt nichts, im Gegenteil deren riesigen Einnahmen bringen Steuergelder für den Staat.
Das selbe bei den Telefonabzockspielen nachts in TV.
Wenn es dem Staat Geld einbringt dann ist das alles OK.
So ist das eben in einem Land was vor dem Bankrott steht und sich nun am letzten Strohhalm klammern muß.