Man könnte fast meinen, Apple hat den heiligen Gral gefunden. Seit offizieller Vorstellung des neuen Ipad-"Tablet-PC" überschwemmen Nachtrichten und Spekulationen zu diesem Ding das Netz.
Heftig spekuliert wird unter anderem, dass dieses Ding die Zukunft der Computernutzung gravierend beeinflusse wird (siehe beispielsweise Wired's Bericht What the iPad Means for the Future of Computing).
Natürlich gibt es auch diverse Verschwörungstheorien. Cnet beispielsweise hat jetzt eine rausgelassen, dass Google das Ipad nicht mag, beziehungsweise dessen Existenz vertuschen will.
Belegt wird das damit, dass eine Google-Suche nach "disk space on iPad" lediglich ausspuckt, dass Google den Begriff "Ipad" nicht kennt und als alternativen Suchbegriff "iPod" vorschlägt. Das kann man so interpretieren, dass Google die Existenz des Ipad bewusst verschweigt, weil ja bereits ein Google-eigener Table-PC in der Mache ist.
Googles in Entwicklung befindliches kostenloses Betriebssystem Chrome OS zielt ja gerade auf mobile Geräte aller erdenklichen Abmessungen ab. Gegner dieser Theorie gehen davon aus, dass Google "Suchmaschinerie" im Fall von "Ipad" lediglich von einem Tippfehler ausgeht und deshalb "Ipod" vorschlägt.
Michael Nickles meint: Es ist schon erstaunlich, wie Apple die Welt mit diesem "Ipad" verrückt macht. Das Konzept von "Tablet-PCs" zum "Surfen" ist generell bereits fast so alt wie das Internet selbst.
Bislang sind alle Tablet-PC-Markteinführungsexperimente allerdings gescheitert. Das Ipad läutet erstmals eine neue Generation ein, die endlich eine Chance hat, weil sie zum richtigen Zeitpunkt kommt. Es gibt endlich brauchbare Displays für mobile Geräte und brauchbare Akku-Laufzeiten. Und auch akzeptable Preise.
Für mich kommt das Ipad wie bereits gesagt nicht in die Tüte. Ich hasse Geräte, bei denen ich der Willkür eines einzigen Herstellers ausgeliefert bin, der darüber entscheidet, was drauf läuft und was nicht. Dennoch Apple vielen Dank für das Ipad. Es motiviert ganz gewisse "alle" Hersteller auch so ein Ding rauszubringen.
Und sobald es genug Modelle gibt, wird gewiss auch ein passendes für mich dabei sein.