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Debian bootet nicht

jueki / 29 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich habe von hier:
http://cdimage.debian.org/debian-cd/5.0.3/ia64/iso-cd/debian-503-ia64-CD-1.iso

und von hier:
ftp://ftp.tu-chemnitz.de/pub/linux/debian/

die Debian- CD "debian-503-ia64-CD-1.iso"
heruntergeladen - und dort zusätzlich noch die iso- dvd
Die ISOs mit der bekannten Methode (Recorder -> Image brennen) gebrannt.
Auf keinem meiner PCs, mit keinem der vorhandenen 5 Laufwerke booten diese CDs!
Die Bootreihenfolge stimmt, denn sowohl Acronis- und Windows- CDs werden erkannt und booten.
Ebenso paldo und mandriva.
Nur Debian nicht.
Ist mir unerklärlich.
Was sagt Ihr dazu?

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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[OT] Mac-Software Olaf19
Olaf19 Zausel3 „Hallo Olaf19, und sind klare Hinweise auf Marktmachtmissbrauch. Vor allem die...“
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N'Abend Zausel,

So weit ich das sehe, hat Apple mit Open Source gar nichts am Hut. Weder für Mac OS X noch für sonst irgendeine Apple-Software gibt es offene Quellen, wenigstens wäre mir kein Beispiel dafür bekannt. Einerseits schon schade, andererseits frage ich mich, ob die Kombination von kommerziell hergestellter und vertriebener Software und Open Source so ohne weiteres immer machbar ist.

Konkret: Wenn jetzt der Snow Leopard auf dem Markt ist, Apple legt die Quellen offen und eine weltweite Community macht sich an die Arbeit und entwickelt das System weiter... ich wäre der letzte, der etwas dagegen hätte, ich würde es großartig finden. Aber gäbe Apple damit nicht die komplette Kontrolle über den weiteren Verlauf der Entwicklung aus der Hand? Man darf dabei ja nicht vergessen, dass die Apple-Produkte "aus einem Guss sind", es hätte also wenig Sinn, wenn sich das Mac OS in die eine Richtung entwickelte und die Hardware in eine ganz andere.

Irgendwo im Internet habe ich vor längerer Zeit einen ganz intelligenten Beitrag über diese Thematik gelesen. Jemand schrieb sinngemäß, er setze sowohl Open- als auch Closed-Source-Software ein, beides habe seine Vor- und Nachteile und seine Daseinsberechtigung. Das hat er dann noch ausführlich begründet, schade, ich hatte mir das seinerzeit nicht zu den Favoriten gelegt.

Grundsätzlich habe ich auch nichts gegen Closed Source, finde aber die Ideen hinter Open Source sehr spannend und vor allem sympathisch. Gimp, Open Office, die Mozilla-Produkte nutze ich auch unter Mac OS X sehr gerne.

Zum Marktmachtmissbrauch... wenn ein Hardware-Hersteller einen Router herausbringt, der sich nur mit dem IE konfigurieren lässt, sehe ich die Schuld daran in erster Linie bei ihm. Andere Hersteller zeigen ja, dass so etwas völlig unnötig ist.

Aber allein die Vorstellung, dass die Vorherrschaft eines Anbieters so weit geht, dass derartige Auswüchse überhaupt möglich sind - das finde ich schon zum Gruseln! Auch die Einstellung mancher User zu solchen Sachen - "wenn Microsoft verlangt wird, nehme ich eben Microsoft" - behagt mir gar nicht.

Wir hatten hier im Sommer endlose Debatten über den EU-Vorstoß zur Entkoppelung von Windows 7 und dem IE. Man glaubt nicht, was da teilweise für Ansichten vertreten wurden - Tenor: "Wenn Windows zukünftig keinen IE mehr an Bord hat, was machen dann die armen, armen Anfänger, die kommen dann ja gar nicht mehr ins Internet?"

Dass ein Anfänger ohne Vorkenntnisse eh Hilfestellung von einem erfahrenen User braucht, der dann gleich ein paar Browser, Treiber u.a. nützliche Tools auf einem USB-Stick mitbringen könnte, auf die Idee sind die wenigsten gekommen. Ich hatte allerdings auch den Eindruck, das wollte kein Mensch hören. Einer hat sogar geschrieben "solche Experten gehen mir auf den Sack..."

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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