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News: Lieber abwarten

IT-Entscheider haben Angst vor Software-Updates

Michael Nickles / 9 Antworten / Flachansicht Nickles

Diverse Sicherheits-Anwendungshersteller kämpfen um Kundschaft. Da sich Viren-/Spyware-Scanner allerdings sehr ähnlich sind, fällt es schwer die Presse dazu zu bewegen, über ein bestimmtes Produkt beziehungsweise einen Hersteller zu berichten. Eine News wie "Kommerzieller Virenscanner XYZ in neuer Version", reißt halt kaum einen vom Hocker.

Aus diesem Grund lassen die Antivirus-Macher alle Weile Pressemitteilungen raus, in denen vor neuen gefährlichen Viren gewarnt wird. Oder sie lassen Studien durchführen und präsentieren dann die "erschreckenden" Ergebnisse. Symantec hat eine Studie veranlasst, bei der untersucht wurde, wie genau es europäische Unternehmen mit der Aktualisierung ihrer Computerprogramme nehmen.

Befragt wurde 1.400 IT-Entscheidungsträger aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien. Ergebnis der Studie: Fast jeder vierte Befragte (22 Prozent) der an der Umfrage beteiligten deutschen IT-Entscheidungsträger gab an, dass er aus Angst vor Hacker-Angriffen auf die neusten Software-Versionen verzichte. Aus Sicherheitsbedenken pfeifen also viele Unternehmen darauf, wichtige Software-Updates durchzuführen.

Weitere Studienergebnisse: Deutsche Geschäftsleute erweitern eher ihr Fernsehprogramm (49 Prozent), aktualisieren ihr Mobiltelefon (41 Prozent) oder führen ein Flug-Upgrade durch, als ihre geschäftliche Desktop-Software auf den neusten Stand zu bringen.

Eine Begründung für die Zurückhaltung beim Software-Aktualisieren konnte ebenfalls ermittelt werden. Mehr als zwei Drittel der Befragten (62 Prozent) erklärten, dass negative Presseberichte sie in ihrer Entscheidung ein Update durchzuführen, beeinflusst hätten. In Deutschland teilen laut Symantec im internationalen Vergleich mit 64 Prozent die meisten Studienteilnehmer diese Ansicht.

Beim Update-Verhalten ließen sich auch internationale Unterschiede ausmachen. Deutsche IT-Entscheider aktualisieren ihre Software vorwiegend nur dann, wenn sie sich dadurch nicht zusätzlichen Sicherheitsrisiken ausgesetzen oder dies zu Schwierigkeiten führen würde, wenn sie es unterlassen.

In Italien bevorzugt man es. erstmal abzuwarten, bis eine Mehrheit auf die neue Version umgestellt habe und sie sich als sicher erwiesen habe. Die Entscheidungsmethode in Frankreich: Programme werden bevorzugt nur dann aktualisiert, wenn ein Unterlassen zu einer Verlangsamung der Computer führen würde.

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Bayernfranz Michael Nickles „IT-Entscheider haben Angst vor Software-Updates“
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MN>> Aus Sicherheitsbedenken pfeifen also viele Unternehmen darauf, wichtige Software-Updates durchzuführen.

Da muß was mit der "Studie" nicht stimmen (Fragestellung, Auswertung oder hinfrisiertes Ergebnis).
Denn IT-Admins in großen Unternehmen sind in der Regel sehr gut informiert und alles andere als verängstigt und dämlich. Daher wissen sie natürlich auch, daß Sicherheitsgefahren nur sehr selten aus seriösen Updates kommen.
Interessant ist diese Wortkosmetik: Ein Pamphlet, das Profit durch Angstmacherei bringen soll, bezeichnet Symantec als "Studie".

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