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News: Vorsicht teure Rabatte

Geld verlieren mit Bing-Cashback

Michael Nickles / 4 Antworten / Flachansicht Nickles

Im Juli meldete Microsoft einen "gewaltigen" Zuwachs (8 Prozent) bei der Besucherzahl der kurz zuvor gestarteten Suchmaschine Bing. Auch über eine deutliche Zunahme bei "Bing Cashback" freute sich Microsoft.

Bing Cashback ist ein Experiment, das bislang nur in den USA läuft. Dabei werden hohe Preisnachlässen bis zu 15 Prozent versprochen, wenn man ein Produkt über eine Shopping-/Preisvergleichs-Suche von Bing kauft.

Im US-Blog Bountii wurde jetzt über verdächtige Ungereimtheiten beim Bing-Rabatt-System berichet und das mit einem konkreten Beispiel belegt. Im Rahmen eines Bing-Preisvergleichs fand der Blogger beispielsweise bei einem Shop namens "ButterflyPhoto" einen Camcorder, der für 758 Dollar angeboten wurde.

Bing-Nutzern wurde ein Rabatt in Höhe von 2 Prozent eingeräumt - also "nur" rund 742 Dollar Endpreis. Im zweiten Versuch löschte der Blogger seine Cookies im Browser (beziehungsweise verwendete einen anderen Browser) und verzichtete dabei auf den Weg über Bing. Er ging direkt zum Online-Shop von "ButterflyPhoto".

Damit fiel der Bing-Rabatt natürlich flach, den es allerdings auch nicht mehr brauchte. Der Camcoder wurde "ohne Bing" für 699 Dollar angeboten - also rund 43 Dollar günstiger als mit "Bing-Rabatt".

Zudem stellte der Blogger fest, dass ButterflyPhoto in seinem Browser ein Cookie gesetzt hat, mit dem sich identifizieren lässt, dass er von Bing kam.

Michael Nickles meint: Man muss dazu wissen, dass der Entdecker des "Preis-Bugs" - also Bountii.com - selbst ein "Preisvergleichs-Dienst" ist, also ein Konkurrent von "Bing-Cashback".

Dennoch ist das gezeigte Beispiel sicherlich richtig und es zeigt ganz klar, dass man "Bing Cashback" nicht unbedingt trauen kann. Es besteht keine Garantie, dass dabei der beste Deal rauskommt.

Inzwischen gibt es ein Update des Blog-Beitrags, laut dem ein Microsoft-Sprecher zur Sache Stellung genommen hat. Microsoft muss die Preise von Online-Shops für den Bing-Cashback-Dienst in Echtzeit synchronisieren.

Und beim aufgeführten Beispiel scheint es da wohl eine "Datenübertragungspanne" gegeben zu haben.

reader Michael Nickles „Geld verlieren mit Bing-Cashback“
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Wo ein Euro billiger wird, da hamn die es 2 teuer gemacht?
Also das ist so ein Alter hut, bloß von der anderen Seite.
Ist es MIcrosoft nicht peinlich, solch billige ABzocken zu betreiben? Minimales Erfindungsreichtum wäre schon nett :P