Ich interessiere mich ja nicht im Geringsten für Fußball, aber bin doch gerade ziemlich geschockt. Liegt vielleicht auch daran, daß er ja aus meiner Gegend stammt...
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Nachdenklich
Jürgen
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Muß mich mal wieder einschalten, bitte schiebt es nicht auf die Pharmaindustrie, denn bei einer psychischen Krankheit fehlen ganz bestimmte Stoffe im Gehirn. Die Forschung ist mittlerweile medizinisch soweit, das mittels Medikamente viel geholfen werden kann. Das sind leider Medikamente mit Nebenwirkungen und Suchpotenzial. Bitte, ich bin kein Arzt, hab zu Medikamenten nur ein Laienvertändnis. Das man aber mittels Medikamenten Grundstimmungs/Seelenlagen ändern kann, ist bewiesen. Warum soll man dann depressive Menschen nicht (zwangsweise?) behandeln? Lieber Tod als bischen glücklich? Das Thema wirft seelentiefe Fragen über Ethik und vernünftiges, menschliches Verhalten auf. Eins ist aber gewiß, wer setzt die "Normen" für normales Verhalten? Man selbst scheint ja schon abnorm zu sein, wenn man sich lediglich einem Arbeitsdruck entziehen und sich nicht unterwerfen will. Also, wer setzt die Richtlinien? Die Pharmaindustrie gewiß nicht.
Natürlich will die Pharmaindustrie Ihre Umsätze behalten, das ist aber kein medizinisches, sondern ein wirtschaftsystematisches Problem.