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Rechtstreit um das Unix-Copyright geht in die Letzte Instantz

karius_bactus / 6 Antworten / Flachansicht Nickles

Nach dem jahrelangen Streit mit SCO um die rechte an Unix und mittlerweile in der zehnten Instantz angekommen zieht Novel jetzt letzte register und geht vor das US-Gerichtshof. Wenn man der Firma Novel die einst selbst die rechte des Betriebssystems Unix von AT&T erwarb, glauben schenken mag, verkauften sie an die Firma SCO das recht Unix-Lizenzen zu vertreiben. SCO sieht das ganz anders und behauptet fest das sie von Novel die Copyright-Rechte erworben hätten. Seit 2003 klagt SCO gegen viele Firmen die Linux produkte vertreiben und einsetzen darunter zum Beispiel auch so bekannte Firmen wie IBM und Daimler Chrysler. Bis jetzt konnten die Anschuldigungen gegen IBM und andere aber meistens nicht fruchten da sich die Firmen bis jetzt erfolgreich gegen die anklagen wehren konnten.
Die Chronologische Abfolge der Ereignisse kann man übrigens auf Wikipedia nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/SCO_gegen_Linux

Nach dem letzten Urteilsspruch der »10th Circuit Court of Appeals« bei dem das Gericht sich zu keiner entgültige klärung hat durchringen können, baten die Anwälte von Novell um eine Urteilsaussetzung von 90 Tagen, damit ein Einspruch beim obersten US-Gerichtshof eingereicht werden kann. Novel will nun endgültig die Sachlage geklärt wissen, denn es geht hierbei schließlich um Ihre Linux Kunden, mit dem Produkt Suse vertreibt Novel eine eigene Linux-Distribution und da Linux ein Unixabkömmling ist hat SCO natürlich auch Linuxdistributor im Auge die auch alle Naselang in den letzten Jahren versucht wurden zu verklagen.

Wenn SCO den Rechtsstreit gewinnt dann kann das gravierende folgen haben denn SCO will eine Lizenzgebühr von 199Dollar nur für eine Desktopinstallation, die sollen dann von den Distributoren nachgezahlt werden.

Wir können nur Hoffen das Novel gewinnt und die Rechte zugesprochen bekommt!










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Acader karius_bactus „Rechtstreit um das Unix-Copyright geht in die Letzte Instantz“
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Wenn SCO den Rechtsstreit gewinnt dann kann das gravierende folgen haben denn SCO will eine Lizenzgebühr von 199 Dollar nur für eine Desktopinstallation, die sollen dann von den Distributoren nachgezahlt werden.

Woher weißt du das so genau ?
Gibt es dazu auch eine aussagekräftige Quelle ?
(Interessant was in der Wikipedia steht)
Ich kann ich mir eigendlich nicht so richtig vorstellen, denn wer nutzt es dann noch, wenn da 199 $ gezahlt werden sollen.


MfG Acader





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