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News: Contra Linux

Neues Ubuntu: 36 Prozent haben massive Probleme

Michael Nickles / 50 Antworten / Flachansicht Nickles

Windows 7 sorgt aktuell aufgrund von Update/Upgrade-Problemen für viele Schlagzeilen. Doch auch in der Linux-Ecke klappert es aktuell gewaltig. Viele Fans der Linux-Distribution Ubuntu klagen aktuell, dass die Installation nicht so funzt, wie sie soll.

Auf ubuntuforums.org wurde jetzt eine Umfrage gestartet, an der momentan bereits 1850 Teilnehmer mitgemacht haben. Gefragt wurde nach den Erfahrungswerten bei der Installation oder einem Update auf die neue Ubuntu-Version 9.10 (Karmic Koala). Rund 17 Prozent gaben an, dass das Upgrade von der Vorversion auf 9.10 problemlos funktioniert hat, auch die Neuinstallation klappte in rund 14 Prozent alle Fälle mühelos.

Zusammengerechnet hab es also gerade mal bei 31 Prozent keine Probleme. Erschreckend dabei: das neue Ubuntu ist erst seit ein paar Tagen raus und die Befragten zählen mit hoher Wahrscheinlichkeit zu den sogenannten "Frühen Mitmachern".

Und das sind typischerweise Leute, die eigentlich schon etwas Ahnung von der Materie haben. So mussten schließlich rund 33 Prozent einräumen, dass Update beziehungsweise Installation generell hinhaute, aber einige unkritische Dinge manuell nachgebessert werden mussten. 36 Prozent schließlich klagten über zahlreiche Probleme, bei denen sie selbst nicht in der Lage waren, sie zu lösen.

Michael Nickles meint: Generell ist dieses Umfrageergebnis nicht gerade rosig und Windows-Fans dürfen jetzt natürlich spotten. Auf ubuntuforums.org lassen sich allerdings auch die Umfrageergebnisse der vorigen Ubuntu-Versionen abrufen.

Daraus lässt sich erkennen, dass die "Zufriedenheits"/"Problem"-Quoten schwanken, aber kein wirklich erkennbarer Verbesserungstrend existiert. Auch wenn das jetzt nach Werbung für den neuen Nickles-Linux-Report klingt: ich habe die letzten paar Ubuntu-Versionen (darunter auch das neue 9.10er) ausgiebig auf verschiedenen Rechnern installiert (oder auf neuere Versionen upgedatet) und hatte mit keinen groben Problemen zu kämpfen.

Gerade das aktuell kritisierte neue 9.10er Ubuntu lief bei mir eigentlich bereits in den Vorversionen sehr sauber. Ohne Wenn und Aber ist es allerdings gewiss ein Glücksspiel, was auch die rege Diskussion im Linux-Forum auf Nickles.de zeigt: Ubuntu 9.10 noch viel Arbeit!.

Aus meiner Sicht machen die Ubuntu-Leute einen großen Fehler. Alle sechs Monate kommt eine neue Version raus. Das ist Wahnsinn. Natürlich hat die neue Ausgabe des Nickles Linux Report auf der DVD unter anderem die neue Ubuntu Version 9.10 drauf.

Warum? Weil viele das Buch nicht kaufen würden, wenn eine "ältere" Ubuntu-Version auf der Scheibe wäre. Natürlich funzen alle Tipps und Tricks aus dem neuen Buch auch mit einem älteren Ubuntu Linux. Ich halte es bei Linux wie bei Windows: "erstmal das erste Service Pack" abwarten.

Im Fall von Ubuntu heißt das also bei einer neuen Version nicht sofort zuschlagen, sondern ein paar Wochen abwarten, bis die wichtigsten Updates dafür raus sind (das ist im Fall von Ubuntu 9.10 so, wenn das Buch Mitte Dezember rauskommt). Ich habe bewusst darauf verzichtet, dass das Buch sofort nach Erscheinen von Ubuntu 9.10 veröffentlicht wird - auch wenn das mehr Kohle bringen würde.

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Amen! BastetFurry
Xdata Synthetic_codes „mmh, eine gut gemachte GUI ist ! wie Punkt 8 sie bennent eine CUI übrigens ein...“
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ja, Konsolenbefehle sind nicht selten wesentlich direkter.

Aber bei Internet und Netzwerkkarten bin ich anderer Meinung:
"es versteht sich heute von selbst, die Erkennung der Netzwerkkarte in Bezug auf internet hat automatisch zu erfolgen".

(Wlan natürlich ausgeschlossen)

Ansich ist Debian in vielem sogar leichter als Ubuntu, wenn man sich erstmal damit arrangiert hat.

Nur, auf den Vorteil sofort ins Netz zu kommen, egal wo die Netzwerkkarte steckt will ich nicht verzichten.
Der Wechsel auf ein Völlig neues Motherboard, ohne Neuinstallation ist bei Linux ganz leicht.
Bei Windows - nicht zu empfehlen oder sinnvoll.
Bei Linux muß man eventuell nur X neu konfigurieren.
Das geht problemlos auch mit Debian,
-- Bis auf die Netzwerkkarte in bezug auf Internet.
Das geht aber nicht mal so nebenbei, wie zB. eine Xorg zu erstellen.

Ansonsten stimme ich dir zu, es gibt welche die meckern über
Gnome oder umkekehrt KDE ohne es je gesehen zu haben.

Noch schlimmer sind aber solche, die mit Hängen und Würgen gerademal "eine" Installation von Linux geschafft haben,,
Oft mit Hilfe und dann sagen:
Ach Linux - ist doch gaanz leicht.
(Bei Windows gibt es solche auch)







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Sag ich ja. TorstenR2