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News: Allianz contra Windows 7

IBM mit Ubuntu-Linux gegen Microsoft

Michael Nickles / 39 Antworten / Flachansicht Nickles

Pünktlich zum Marktstart von Windows 7 ärgert IBM Microsoft grün und blau. Und zwar mit einem Bündnis mit Canonical, dem Hersteller der Linux-Distibution Ubuntu. Dazu haben die beiden Unternehmen ein kostenloses Paket geschnürt, das Betriebssystem, Anwendungen und einen Cloud-Computing-Dienst beinhaltet.

Das Paket nennt sich "IBM Client for Smart Work" und wurde im September bereits für den afrikanischen Markt veröffentlicht um Microsoft dort Marktanteile wegzuschnappen. Mit der Veröffentlichung des Pakets für den US-Markt wird jetzt klar, dass es IBM nicht nur darum geht, die EDV-Kosten in Entwicklungsländern zu senken.

Als Betriebssystem liefert IBM Ubuntu-Linux, als Office-Anwendungen "Lotus Symphony", das auf Open Office basiert. Auch IBM entrümpelt seine Firmenrechner seit September konsequent von Microsoft Office und zwingt seine Mitarbeiter dazu, Lotus Symphony zu werden, da man firmenintern nur noch mit einer Office-Lösung arbeiten will, deren Dokumenten-Format frei ist (siehe IBM verbietet Einsatz von MS Office ).

Hinzu kommen noch die Cloud-Computing-Dienste von IBM, die eine Konkurrenz zu Microsofts Live-Diensten und Google Apps darstellen. IBMs Argumente für das kostenlose Konkurrenz-Paket zu Microsoft sind klar. IBM Client for Smart Work ist für Firmen günstiger als ein Upgrade auf Windows 7, das System ist wenig anfällig für Viren und es basiert auf offenen Standards.

Laut IBM verringert sich das "Total Cost Of Ownership" (Anschaffungs- und Zusatzkosten die durch Kauf eines Produkts entstehen) durch Einsatz des kostenlosen Pakets um 50 Prozent gegenüber Windows 7. So oder so: für Linux bedeutet IBM's Allianz mit Canonical sicherlich einen Schub für Linux auf Desktop-PCs.

Und es ist davon auszugehen, dass sich der Schlachtzug gehen Microsoft nicht auf Afrika und die USA beschränken wird. Details zu "IBM Client for Smart Work" gibt es auf dieser IBM-Webseite: IBM Client for Smart Work.

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MSO 2007 hatte ich explizit nicht eingeschlossen. Da gibt es nämlich durchaus Probleme: MSO 2007 unterstützt keine Schraffuren mehr als Füllmuster, was beim Öffnen von alten Dokumenten passiert habe ich noch nicht ausprobiert. Durch das Fehlen dieser Funktionalität ist MSO2007 nun nicht mehr sinnvoll nutzbar wenn man z.B. Diagramme anschließend Monochrom ausgeben will :-(

Access hatte ich leider vergessen. Das nutze ich nicht. Meine hier geschilderten Erfahrungen basieren auf Word, Excel und PowerPoint. Und da hatte ich bislang auch keine Probleme. Wer aber z.B. meint Formeln in Word setzen zu müssen der wird natürlich wenig Freude haben wenn er das ganze anschließend als Word2003 speichert...

Gruß
bor

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