Hi SoulMaster,
eine Restladung von 25% liegt der völligen Entladung relativ nahe. Da eine Tiefentladung der Zellen äußerst nahe liegt, ist die Lagerzeit ohne Risiko so nur kurz.
Die Zellen eines Akkus werden vor der Konfektion eines Akkus selektiert. Trotzdem wäre es fast ein Zufall, wenn in der Entladekennlinie exakt gleiche Zellen gefunden würden.
Ist eine Zelle bei der Entladung eher leer, wird sie invers, d.h. mit umgekehrter Polung betrieben und somit nachhaltig beschädigt.
Eine Entladung, die sog. Selbstentladung tritt auch bei der Lagerung auf. Bei geringer Restladung tritt der Fall eher ein, als bei der anzustrebenden Restladung von 75-80%.
Da es sich bei der Entladung -Ladung um einen chemischen Prozess handelt, kann durch die Lagerung im Kühlschrank die Selbstentladung verringert werden.
Durch die relativ niedrigen Temperaturen laufen die chemischen Vorgänge langsamer ab, es erhöht sich der Innenwiderstand der Zellen.
Um nach der Kühlschranklagerung den Akku wieder in Betrieb zu nehmen, ist er auf Raumtemperatur zu bringen, damit normale Betriebsbedingungen vorliegen.
Noch etwas sollte man bei einen gekühlten Akku bedenken.
Wird er aus dem Kühlschrank entnommen, kondensiert die Feuchtigkeit der Raumluft auf, und durch die Belüftungsöffnungen auch in ihm. Wird er sofort in das Notebook gesteckt, dann geht diese Feuchtigkeit in das Geräteinnere.
Auf Grund meiner Darlegungen kannst du dir selbst eine Meinung bilden. Ich enthalte mich dabei jeglicher Empfehlungen, wer Recht hat.
Gruss weka