Archiv Contra Nepp 3.045 Themen, 42.321 Beiträge

News: Projekt Indect

Abbau der Privatsphäre geht weiter

neanderix / 25 Antworten / Flachansicht Nickles

Und weiter geht es. Die EU finanziert seit Jahresbeginn ein Forschungsprogramm namens "Indect" mit insgesamt 14,68 Millionen Euro. Das Projekt ist auf 5 Jahre angelegt, auf deutscher Seite arbeitet unter anderem die Bergische Universität Wuppertal daran mit.

Was verbirgt sich dahinter?

Vereinfacht ausgedrückt geht es darum Informationen bzw. Informations- und Verhaltensmuster aus verschiedenen Quellen wie Video- und TK-Überwachung, CCTV und Internetrecherche zentralisiert zusammenzuführen und auszuwerten.
Das Ziel dabei ist, auf diese Weise Personen und Gegenstände identifizieren und verfolgen zu können

Aber lest selbst:

INDECT - der Traum der EU vom Polizeistaat

Volker

Hinweis: Vielen Dank dem Verfasser der News. Diese News stammt von einem Nickles.de-Teilnehmer. Die Nickles.de Redaktion übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt und die Richtigkeit dieser News.

Bei Nickles.de kann übrigens jeder mitmachen und News schreiben. Aktuell befindet sich dieser Mechanismus noch im Alpha-Stadium.

Wer eine News schreiben mag, kann das einfach in einem passenden Nickles-Forum tun. Danach einfach eine Mail an mn@nickles.de mit Betreff "News für Nickles.de" schicken und den Link zum Foren-Beitrag mitteilen, damit er als News für die Startseite freigeschaltet werden kann.

Hinweis: Vielen Dank an neanderix für das Verfassen der News. Diese News stammt von einem Nickles.de-Teilnehmer. Die Nickles.de Redaktion übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt und die Richtigkeit dieser News.

Bei Nickles.de kann übrigens jeder mitmachen und News schreiben. Dazu wird einfach in einem Forum ein neues Thema begonnen und im Editor die Option "News" gewählt.

Olaf19 gelöscht_238890 „ aber mir kann doch keiner erzählen, dass das maßgeblich zur Wende in der DDR...“
Optionen

"Einsicht" im Sinne von: unser System war falsch, das hat es bei diesen Betonköpfen - Mielke, Mittag & Co. - sicher weniger gegeben. Vielleicht aber so etwas wie eine Einsicht in die Notwendigkeit, in das Unabwendbare.

Das System war in sich total marode, stand kurz vor dem Zusammenbruch, Ungarn hatte die Grenzen bereits geöffnet, mancher DDR-Bürger konnte auf diesem Wege fliehen, und Gorbatschow hatte schon seit Jahren eine Politik der Öffnung gegenüber dem Westen betrieben. Die DDR-Führung stand damals unter massivem Druck.

Aber lassen wir es dabei - letztlich bin ich kein Geschichtsprofessor und kann hier keine endgültige Wertung vornehmen, wie stark der Einfluss der Montagsdemonstrationen auf den weiteren Fortgang der Ereignisse wirklich gewesen ist. Mir ging es hier nur grundsätzlich gegen die IMHO etwas schablonenhaft vorgetragene Behauptung, "auf der Straße protestieren bringt etwas".

Mein Eindruck ist eher: Die Politiker backen sich ein Ei drauf, ob wir das tun oder nicht. Eher hilft es dem einzelnen Teilnehmer, um sich seelisch Luft zu machen, als dass es das Geschehen in den Parlamenten beeinflusst.

CU
Olaf