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News: Reader für 99 Dollar

Offline-Wikipedia für die Hosentasche

Michael Nickles / 13 Antworten / Flachansicht Nickles

Ein neuer handlicher Reader liefert rund drei Millionen Wikipedia-Artikel im "Offline-Format". Der Wikireader ist ein handliches Gerät mit Schwarzweiß-Display, das mit einer MircoSD-Karte ausgestattet ist. Die Wikipedia-Artikel können per Touchscreen-Tastatur durchsucht werden. Damit der Datenbestand des Wikireaders aktuell bleibt, will der Anbieter alle Weile ein Update veröffentlichen.

Dann muss eine rund 4 GByte große runtergeladen und auf die MicroSD-Karte gespielt werden. Da der Reader selbst keinen USB-Anschluss hat, braucht einen Kartenleser/Schreiber am PC um die SD-Karte mit den neuen Daten zu bespielen.

Auf einen Akku wird beim Wikireader verzichtet. Zwei Standard-AAA-Batterien sollen bei "normaler Benutzung" für gut ein Jahr ausreichen. Laut Angaben des Herstellers ist das Gerät für internationalen Einsatz vorbereitet.

Locken soll der Wikireader unter anderem durch seinen günstigen Preis von nur 99 US-Dollar. Zudem wirbt der Hersteller damit, dass Eltern sich keine Sorgen zu machen brauchen: in der Offline-Wikipedia gibt es selbstverständlich keine unanständigen Inhalte.

Bilder und Details zum Wikireader gibt es hier: http://thewikireader.com.

Michael Nickles meint: Cooles Teil oder ehre was für die Tonne? Ich tippe auf Tonne. 99 US-Dollar sind zuviel, wenn man die Schwachstellen des Geräts bedenkt. Wikipedia-Artikel werden nur als Text angezeigt, für Bilder reicht der Speicherplatz wohl nicht.

Auch die Aktualisierung ist umständlich. Schließlich liegt der Reiz der Online-Wikipedia ja gerade darin, dass sie permanent aktualisiert wird und dass sie interaktiv ist, weiterführende Links zu Artikeln anbietet. Im Fall eines Offline-Readers geht das komplett verloren.

Sinn macht "Wikipedia in der Hosentasche" aus meiner Sicht nur auf einem Smartphone mit Internetzugang.

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Lütke Hausmeister Krause „ Das ist auch was anderes. Aber ich nutze solche Dienste sehr gerne wenn ich mal...“
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@Olaf: Sehe ich genauso!

Allerdings: die Möglichkeit dazu zu haben (wie Michael schon richtig sagt, mitm Smartphone (leider hab ich keins, vor allem wegen der Kosten fürs mobile Internet, hab ne Mobilfunkrechnung von unter EUR 10..., würde sich dann vervielfachen...)), finde ich schon spannend.

In der freien Natur, überhaupt in der Öffentlichkeit, bräuchte ich schon nen dringenden Grund, bevor ich da online gehe, und ein zusätzliches Gerät (s.o.) will ich dann auch nicht mitschleppen. Die Limitierungen (Aktualisierung und Beschränkung der Inhalte) sind auch ein No-Go.

Gruß
Lütke

Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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