Ich überlege, Ende Oktober auf Windows 7 umzusteigen. Bin mir aber noch nicht so ganz sicher. Bin zufriedener XP-Benutzer, obwohl mich Windows 7 schon reizen würde. Bin einfach gespannt und neugierig. Kann man denn bedenkenlos auf Windows 7 umsteigen, oder ist es ratsam, noch zu warten, bis das erste Service Pack erschienen ist? Auch schwanke ich zwischen zwei Versionen: Windows 7 Professional oder Ultimate (würde schon gerne den XP-Mode dabei haben). Preislich unterscheiden sich diese beiden Versionen ja nicht viel. Die paar zusätzlichen Features wie BitLocker usw. in der Ultimate-Version braucht man aber doch als normaler Home-User wohl eher nicht, oder? Und noch eine wichtige Frage: Wie sieht es mit der Performance im Vergleich zu XP aus? Habe einen modernen Rechner (Intel Core2 Duo E8500, 4 GB RAM) und sollte doch dafür auf jeden Fall die 64-Bit-Version nehmen, richtig? Würde Windows 7 darauf mindestens so schnell wie XP laufen, oder muss ich mit einem merklichen Geschwindigkeitseinbruch rechnen? Und wie sieht es mit der Grafikkarte aus? Habe eine Radeon HD 4670 mit 512 MB und einen 22-Zoll-LCD-Bildschirm mit der nativen Auflösung von 1680x1050. Vielleicht eine blöde Frage, aber reicht die Grafikkarte für die 3D-Aero-Oberfläche in dieser hohen Auflösung dicke aus? Würde mich stören, wenn da irgendetwas ruckeln oder träge ablaufen würde. Wäre dankbar, wenn mir jemand all diese Fragen beantworten könnte.
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"Stimmt es eigentlich, dass 64-Bit-Hardware ihre volle Leistungsfähigkeit erst in Verbindung mit einem 64-Bit-Betriebssystem entfalten kann?"
Nicht unbedingt. Bei Linux kann der Linuxkernel bis zu 64 GByte RAM verwalten, auch die 32 bit Version. Allerdings wird ein Unterschied zwichen dem High Memory und dem Low Memory gemacht. Der Speicher wird gemappt , weil eine 32 bit CPU nur maximal 4 Gbyte RAM verwalten kann.
Die 64 bit AMD Athlon Prozessoren haben praktisch nur eine 64 bit Erweiterung. Sind aber gegenüber dem 32 bit Athlon nicht unbedingt schneller.
64 bit heißt nur das der Prozessor 64 bit breite Register hat, um beispielsweise mehr RAM verwalten zu können. 64 bit heißt also nicht , das der Prozessor 2 x schneller ist als ein 32 bit Prozessor.
Ein Prozessor wird einmal durch die Taktfrequenz schneller (kann zu Wärmeproblemen führen) und dann auch noch durch einen erweiterten Befehlssatz gegenüber dem Vorgängermodell. Wenn man ein Programm übersetzt, dann kann der Compiler (gcc bei Linux) den Binärcode für die eingebaute CPU optimieren. Dazu braucht man aber den Sourcecode des Programmes, der bei Windows nur selten zur Verfügung steht. Unter Linux übersetze ich immer meinen eigenen Betriebsystemkern.
Im Prinzip kommt es auf den 64 bit Prozessor mit seinem Befehlssatz an und ob das Programm für diese CPU optimiert wurde.
Bei diesen preiswerten AMD Athlon CPUs würde ich nicht behaupten das sie wesentlich schneller sind als die 32 bit AMD CPU des Vorgängermodells.
Vielleicht ist es bei diesen teuren Ultra 3 Sparc Prozessoren von Sun Microsystems und den Itanium Prozessoren von Intel besser.