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Bitte um Kauftipps für günstigen Farblaser

kongking / 5 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Gemeinde,

derzeit nutze ich einen Epson Stylus Photo R800, mit dem ich qualitativ, insbesondere
bei Fotoprints, immer noch extrem zufrieden bin. Deshalb wird das Teil auch bleiben.

Leider besteht die "gedruckte Welt" nicht nur aus hochwertigen Fotos und insgesamt
zieht selbst mir als Wenigdrucker die Patronenwechselei zu viel Geld aus den Taschen.

Die Preise für Farblaser sind mittlerweile gefallen, nach einiger Recherche im Netz
bin ich derzeit beim HP Color LaserJet CP1515N gelandet.

Meine Gründe:

-netzwerkfähig (2 Personen, 2 PC, 2 Notebooks und Netzwerk vorhanden)
-obwohl im Verbrauch als Laser nicht der günstigste, halbieren (Farbdruck) bzw. vierteln (schwarz) sich die
Verbrauchskosten im Vergleich zum Tintenstrahler in etwa.
-das Teil schneidet bei druckerchannel.de gar nicht mal so übel ab.
-der Preis von ca 200 Euro

Gibt es Gründe, die gegen das Gerät sprechen oder bessere Alternativen in etwa der
gleichen Preislage?

Gruß - Kongking

kongking
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Crusty_der_Clown kongking „Bitte um Kauftipps für günstigen Farblaser“
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Moin,

wenn du dich da mit den Druckkosten mal nicht verrechnest: Farbdruck IST definitiv teuer.

Epson Stylus Photo R800
Zitat aus dem Test bei www.druckerchannel.de
Bei einem Patronenpreis von rund 14,30 Euro entspricht dies einen günstigen Preis von 2,1 Cent ohne Papier.

So erreicht der R800 einen Seitenpreis (ohne Fotopapier) von 75 Cent auf Hochglanzpapier. Beim Druck auf matten Medien wird der Gloss Optimizer nicht benötigt, was dann zu einem Seitenpreis von 63 Cent führt.


Also, 2,1 (s/w) zu 63 Cent (Farbig)bei den verwendeten Testvorlagen.

CP1515N
Das ergibt einen Seitenpreis von jeweils 3,8 Cent, selbst in der Einsteigerklasse teuer.
Unter Anrechnung der leeren Gelbpatrone und des anteiligen Verbrauchs der anderen Toner kostet ein Farbdruck teure 55 Cent.


Zusammengefasst: 3,8 zu 55 Cent, wobei seit der Erstellung des Tests die Tonerpreise noch gestiegen sind, laß es jetzt vielleicht 57 Cent sein.

Es relativiert sich allerdings durch die regelmäßigen Reinigungen und dem damit vebundenen Tintenverbrauch beim Tintenstrahler etwas, das will ich nicht verschweigen.

Meine Erfahrung sagt allerdings auch, daß gerade viele Privatkunden ziemlich schlucken, wenn sie vor mir stehen und für einen kompletten Satz Toner über EUR 200,- auf den Tisch legen müssen. Und der Händler verdient sich dabei garantiert nicht eine goldene Nase.

Echtes Einsparpotenzial sehe ich hier nun wirklich nicht und daher bleibe ich bei meiner bisherigen Einschätzung, daß sich ein Farblaser für private Anwender in den seltensten Fällen lohnt. Wenn die Ersparnis von Druckkosten ein beabsichtigtes Ziel sein soll, dann bleib bei einem Farbtintenstrahler und schaff dir einen im Unterhalt günstigen s/w-Laser an, welche oftmals deutlich günstiger drucken, als ein Farblaser s/w-Seiten produziert.

Mein Lieblingsdrucker in Sachen Anschaffungspreis, Robustheit und Unterhaltskosten, HP LaserJet 4000 oder 4050 druckt mit hervorragenden Recyclingpatronen für rund einen halben Cent pro Seite. Und dort klappt das recyclen von Tonerpatronen, bei Farblasern gibt es da nur die Qualitätsstufen beschissen und noch beschissener.

Der CP1515N bietet eine recht gute Qualität, aber wenn ich überlege, daß dafür gegenüber dem Vorgänger, der Color LaserJet 260x-Serie die Kosten pro Farbseite um stattliche 50 %(!) gestiegen sind, kann ich hier nicht wirklich von "günstig" sprechen.

Gruß
Jürgen

"Man kann Nudeln machen warm, man kann Nudeln machen kalt." Ode an die Nudel von Peter Ludolf, dem Erfinder des Lagerhaltungssystems "Haufenprinzip"
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