Hallo
Ich war gerade bei einem Kollegen mit einem Medion Rechner.
Der Rechner ist wärend des Arbeitens unter Windows abgestürtzt.
Seitdem benötigt er zum Initialisieren des BIOS sehr lange (etwa 30 Sekunden.)
Wenn man den Rechner einschaltet, dann sieht man welche CPU erkannt wurde und der Computer braucht sehr lange (etwa 30 s) bevor er mit dem Speichertest und initialisierung der Laufwerke weitermacht.
Der Rechner scheint dann "normal" zu laufen. Hat halt nur diesen lange Bedenkzeit zwischen CPU Erkennung und Speichererkennung.
Es liegt nicht an Festplatte, DVD, ... . Die hatte ich alle entfernt und die "Bedenkzeit" ist immer noch so lang.
Grafikkarte hatte ich auch schon einmal getauscht.
Den Speicher konnte ich mangels Ersatzteile nur mal in den anderen Slot stecken. Ebenfalls ohne Änderung.
Eigentlich könnte es ja nur noch CPU, Mainboard oder Speicher sein.
CPU kann ich mangels Ersatzteils im Moment aber auch nicht tauschen.
Frage:
Wie kann ich den "Schuldigen" finden?
Was macht denn das BIOS zwischen CPU und Speichererkennung?
PS: ich hatte im BIOS auch schon die Speicherprüfung eingeschaltet. Dann wird wir gehabt die CPU erkannt. Nach etwa 30 Sekunden wird dann der Speichertest ohne Fehler durchgeführt.
Irgendeine Idee?
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Wie ich ja sagte kann es nicht das Betriebssystem sein, da der Fehler auch ohne Festplatte vorhanden ist.
Ich hatte mir in der zwischenzeit Speicher ausgelieben und ausgewechselt. Doch auch dieser heile Speicher machte das gleiche Problem.
Dann habe ich die Fail-Safe Werte in BIOS geladen. -> immer noch fehlerhaft.
Dann habe ich den Jumper zum löschen des CMOS gesucht, aber nicht gefunden. Motherboard Handbuch ist nicht mehr vorhanden und einen Produktnamen habe ich auf dem Borad leider nicht gesehen. Kaum Jumber auf dem Board und leider nicht beschriftet. In der Nähe von Batterie und BIOS war übrigens überhaupt kein Jumper.
Eine Ersatzbattrie hatte ich leider nicht zur Hand.
Ich hatte daher meinem Kollegen gesagt, dass hochstwahrscheinlich das Motherbord defekt ist (vorallem da auch ein Kondensator auf dem Borad schon etwas aufgeplatzt war / schwazer "Punkt/Flüssigkeit" auf dem Kondensator). Ich sagt im mit äußert geringer Wahrscheinlickiet könnte es das Netzteil sein (evtl. zu geringe oder schwankende Spannung.) Aber da ich kein Netzteil mithatte könnte ich es nicht tauschen.
Mein Kollege (der keine Ahnung von Computern hat) sagte dann, dass er noch ein Netzteil im Keller hätte. Also holte er "es". Er kamm mit einem Netzkabel zurück und meinte "Hier ist das Natzteil". Ich sagte nur, dass ich ein Netzteil/Transformator meinte und kein Netzkabel und ich es für sehr unwahrscheinlich halte, dass das Netzkabel schuld ist, aber da er sich jetzt schon die Mühe gemacht hatte und das Kabel geholt hatte, habe ich es einfach gewechselt.
Und die Überraschung: Der Fehler ist weg!!!
Ich hätte das nie geglaubt, aber es ist war.
Ich wollte euch diese Lösung nur mitteilen, da ich selbst jeden anderen fast auslachen würde (oder zumindest denken würde, dass er unbewußt etwas anderes gleichzeit geändert hat (lockeres Kabel fester eingesteckt, ...) Aber all das war nicht die Ursache. Es war das Netzkabel.