Microsoft darf ab sofort in den USA keine Produkte mehr betreiben, die xml, docx oder docm Dateien öffnen können, was u.A. alle Officeprodukte ab 2003 betrifft. Zusätzlich gibt es noch einen Millionenzahlung an den Kläger:
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/microsoft130.html
Das Geld ist für MS da wahrschenlich das kleinere Übel, aber wie lösen die jetzt das Problem mit dem Format? Was passiert mit allen bereits verkauften Produkten und was wird jetzt als Ersatzformat genutzt und wie lassen sich künftig bereits als docx abgespeicherte Dateien noch mit MS-Produkten öffnen/ bearbeiten? Ein ziemlich starkes Stück...
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Ich musste auch erst schmunzeln als ich gestern bei Heise die titelzeile las - als ich dann den Artikel las, stockte mir der Atem, denn wenn das Unternehmen mit der klage auch letztinstandlich Erfolg haben sollte, bedeutet das letzlich, das auch alle anderen Hersteller Textverarbeitungen, Tabellenkalkulationen, Präsentationsprogrammen und DTP-Programme n den Vertrieb ihrer Software entweder einstellen oder satte Lizenzzahlungen an I4i (sprich eye for eye, dt. Auge um Auge -- Zufall?) leisten müssen.
Freeware aus diesem Bereich könnte man dann allerdings vergessen, die gäbe es nicht mehr.
Und Open Source Software auch nur noch gegen Bares, den irgendwie müssen die Kosten für die Lizenzen ja zumindest gedeckt werden.
Es kommen wahrlich interessante zeiten auf uns zu :(
Volker