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News: OEM-Masterkey-Masche

Windows 7 Ultimate schon gecrackt

Redaktion / 34 Antworten / Flachansicht Nickles

Windows 7 kommt zwar erst am 22. Oktober in den Handel, das Release, das kürzlich zum finalen Release für die Produktion erklärt wurde (siehe Windows 7 Produktion beginnt), kursiert aber bereits eine Weile in den gängigen Internet-Tauschbörsen.

Laut mydigitallife gibt es jetzt bereits eine gecrackte aktivierte Version der Windows 7 Ultimate Ausgabe. Angeblich sind die Cracker über eine undichte Stelle beim PC-Hersteller Lenovo an eine OEM-ISO-Datei gelangt. Die gecrackte Version kann einfach offline aktiviert werden, wie bei OEM-Versionen üblich. Soweit bekannt, wurde die OEM-ISO-Datei in einem chinesischen Foren veröffentlicht.

Die Cracker extrahierten aus der ISO-Datei den OEM-SLP-Produktschlüssel und das OEM-Zertifikat für Windows 7 Ultimate. Laut mydigitallife.com verwendet Microsoft bei Windows 7 das gleiche digital signierte OEM-Zertifikat. Für den Crack beziehungsweise die Umgehung der Online-Aktivierung und der Windows Genuine Advantage (WGA) Überprüfung, dient wie bei Vista der alte "BIOS"-Trick. PC-Hersteller müssen im BIOS einen bestimmten Code reinbasteln, damit der Rechner von der Windows 7 OEM Version als zulässig eingestuft wird.

Damit ein gecracktes Windows läuft, muss das BIOS also entsprechend modifiziert werden. Eine hardwaremäßige Änderung (Hardmod) ist allerdings nicht unbedingt nötigt, da sich die Sache auch per Emulator (Softmod) erledigen lässt. Momentan ist der Crack anscheinend noch manueller Bastelkram. Es ist allerdings davon auszugehen, dass es schon bald simple Tools geben wird, die alles automatisch erledigen - wie schon bei Vista lange üblich.

Was die Cracker besonders freut: beim geschnappten Produktschlüssel scheint es sich um einen Master-OEM-Schlüssel zu handeln, der auch für andere Hersteller als Lenovo gültig ist. Ob Microsoft es schafft, hier auf die Schnelle noch was "ändern" zu können, ist fraglich.

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terref Max Payne „ Ist mir was entgangen? Man wird tatsächlich gezwungen, Microsoft-Software zu...“
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Natürlich kann einen direkt niemand mit der Peitsche in der Hand zwingen, die Produkte bestimmter Hersteller zu kaufen bzw. zu verwenden. Keiner zwingt einen z.B.Wasser oder vorgefertigte Energien wie Strom und Gas oder die Atemluft des Herstellers Natur zu nutzen.

Natürlich kann auch niemand mich direkt zwingen, einen Computer zu kaufen.

Aber wie schon Gorbatschow anmerkte, wer keinen Computer (mit Windowa drauf) hat, den bestraft das Leben.

Aber wie isses denn so, - der Normal-Doofi kauft einen Computer beim Discounter und will den natürlich zuhause auch gleich nutzen können.

Er schaltet - zuhause angekommen - die Kiste ein, und siehe da, Windows öffnet sich, weil standardmäßig vorinstalliert. Wen wundert’s, - PC’s mit vorinstallierten alternativen Betriebssystemen wie DOS, Ubuntu oder Linux werden ja in der Werbung komischerweise auch garnicht angeboten.

Microsoft hat es verstanden, „Windows“ seit 20 Jahren zum Wort des Jahres zu mounten und in den Köpfen der Menschheit zu verankern. „Windows“ wird unausweichlich irgendwann zum Welt-Kultur-Erbe erklärt werden.

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Veraltete Hardware? Olaf19