Die Taliban überrascht niemand, aber wie zufällig beschwört man eine zunehmende Terrorgefahr, ein Herr Jung "ist jetzt besonders herausgefordert am Kundus", ein Herr Schneiderhan findet, es ist "jetzt an der Zeit, diese Eskalation vorzunehmen" uswuswusw.
Und dann bekommt man "über Nacht" die Eingebung, an dieser sicherlich spontan beschlossenen Aktion mitzumachen.
Da wird wieder ein lange geplantes Spiel als plötzlich notwendig verkauft, schon der Ausdruck Eskalation von Scheiderhan sagt mehr als tausend Worte.
Die Wahlen sind doch nur der Vorwand, gegen die Taliban kommt man in Afghanistan genauso an wie gegen die Partisanen im zweiten Weltkrieg.
Die nächsten Opfer sind dann neben den Soldaten wieder die afghanische Zivilbevölkerung.
Das wird deren Toleranz und Sympathie für den Westen auf Rekordniveau heben.
So hat Bush im Irak übrigens auch angefangen, aber wo kein Weg ist, ist auch ein Wille.
fakiauso