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News: Hyper-V Treiber veröffentlicht

Microsoft unterstützt Linux

Redaktion / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

Von Microsoft kommt eine überraschende Weltpremiere. Erstmals wurde von den "Windows-Machern" Programm-Code für Linux bereitgestellt, unter der GPL freigegeben. Konkret geht es dabei um Linux-Treiber, die als "Gasterweiterung" Microsofts Virtualisierungslösung Hyper-V unterstützen.

Solche Gasterweiterungen sind wichtig, damit Betriebssysteme, die in einer virtuellen Maschine als Gast laufen, Hardware-Komponenten des realen Wirt-Rechners direkt ansteuern können. Das bringt dann mehr Speed.

Michael Nickles meint: Microsoft "Geschenk" an die Linux-Welt ist kein wirkliches Geschenk sondern schlichtweg eine Notwendigkeit. Damit auch Linux-Betriebssysteme mit Microsofts Virtualisierungslösung Hyper-V flott laufen, MUSS Mircosoft diese Treiber bereitstellen.

Die Konkurrenz ist im Bereich Virtualisierungslösungen enorm groß und da kann es sich keiner leisten, Linux außer acht zu lassen.

Auf jeden Fall zeigt die Geschichte, dass auch Microsoft es sich ums Verrecken nicht mehr leisten kann, Linux zu ignorieren.

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Synthetic_codes Acader „ Genau so ist es, denn die Distributionen sind in der letzten Zeit sehr...“
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Genau so ist es, denn die Distributionen sind in der letzten Zeit sehr benutzerfreundlich geworden.

So ist es. Leider ist dies nicht selten auf kosten der Sicherheit geschehen. Alleine schon wenn ich daran denke, dass sich Gnome unter debian lenny ohne zu fragen mein Rootpasswort über die sessiongrenze hinaus merkt. Wenn solche patzer zunehmen, dann kann ich mit fug und recht eine wahre malware-welle für Linux vorraussagen. Ich meine, kann doch nicht so schwer sein, steht sogar in der kernel readme: Dont take the name of Root in VAIN!!!

Dummerweise scheint die sicherheit von linux mit zunehmender anwenderzahl immer weiter kompromittiert zuwerden. Während man bei windows jedoch mit an sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen kann, dass das Problem in 95% aller Fälle vor dem PC sitzt, scheint sich bei den letzten schritten in der Linux entwicklung auch ein teil des problems in den computer zu verlegen.

Was ich meine ist ganz klar, dass Benutzerfreundlichkeit und sicherheit sich nicht ausschliessen müssen, dass es aber einige fehlentwicklungen gegeben hat, die genau auf diesen trend hinarbeiten. Und genau an diesem punkt muss eingeschritten werden, sonst wird es linux nicht anders ergehen als Windows
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