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News: Leyens schmutzige Tricks

94 Prozent der Deutschen sind anscheinend verblödet

Redaktion / 51 Antworten / Flachansicht Nickles

Was macht ein Politiker, wenn er sich lächerlich gemacht hat und die Bevölkerung das zunehmend kapiert? Ganz einfach: nichts. Oder eine "Marktforschung" um das Gegenteil zu "beweisen".

Das hat Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) jetzt getan. Vom Familienministerium wurde eine Meinungsumfrage veranstaltet, die jetzt als "Allensbacher Studie" (PDF hier) veröffentlicht wurde.

Befragt wurden 1.832 Leute. Aufgeklärt wurden die Befragten dabei nicht großartig. Die Fragen waren im Stil "Finden Sie es okay, wenn Kinderporno-Seiten im Internet gesperrt werden?". 91 Prozent sagten "ja". 3 Prozent hatten keine Meinung zur Sache. 6 Prozent stimmten dagegen.

Michael Nickles meint: Rund 94 Prozent der Deutschen scheinen verblödet genug zu sein, nicht zu kapieren, was die Schaffung eines Internet-Zensurmotors eigentlich bedeutet. Man muss halt nur "richtig" fragen, damit bei einer "Studie" das Ergebnis rauskommt, das man haben will. Ursula von der Leyen hat es wohl geschafft.

Olaf19 nettineu „Endlich geht es an den Kern der Problematik, warum wählt wer wen? Was dabei...“
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Für mich ist genau das *nicht* der Kern der Problematik.

Wer diese große Koalition gewählt hat, darf sich nicht beklagen, denn Typen wie Schäuble oder Wiefelspütz sind schon vor der letzten Bundestagswahl dumm aufgefallen.

Das Problem sehe ich ganz woanders: Der breiten Masse ist das ganze Thema völlig wurscht. Selbst unter den Internet-Nutzern wird es viel Zustimmung zu den Maßnahmen geben, weil den Leuten suggeriert wird, da geschieht etwas Gutes für ihre lieben Kleinen.

Von denen, die sich hier kritisch geäußert haben, wählt bestimmt niemand mehr die großen Volksparteien - falls er sie letztes Mal doch gewählt hat, dann wählt er sie nicht wieder. Nur ist das, was bei Nickles abgeht, kein repräsentativer Querschnitt durch die Gesamtbevölkerung.

CU
Olaf