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News: ArchiCrypt fordert zum Test

Die Rückkehr der RAM-Disk

Redaktion / 23 Antworten / Flachansicht Nickles

Es gab eine Zeit, da waren RAM-Disks voll im Trend. Viele glaubten damals, dass sich Windows durch eine RAM-Disk enorm beschleunigen lässt, weil Systemdateien von dort schneller geladen werden können. Die Sache wurde immer heftig diskutiert.

Denn: Windows legt im RAM selbstständig einen "Cache" an um häufig benötigte Systemdateien schneller zu laden. Reduziert man den Arbeitsspeicher durch eine RAM-Disk, dann hat Windows weniger Speicher zum Einrichten des Caches, kann weniger auslagern. Der Entwickler Patric Remus verspricht jetzt mit "ArchiCrypt" Ultimate RAM-Disk 1.0 die Software-Innovation des Jahres und will damit einen Geschwindigkeits-Boost der Extraklasse erzielen.

Bei Windows vor XP war die RAM-Disk auf maximal 32 MByte Größe limitiert, seit XP gibt es gar keine mehr. Diese Marktlücke will "ArchiCrypt" stopfen. RAM-Disks können hier bis zu 1,5 GByte groß sein und werden optional beim Runterfahren des Rechners auf Platte gespeichert, damit sie ihre Daten beim nächsten Systemstart wieder haben. Optional können RAM-Disks auch mit AES-256 Bit verschlüsselt werden.

Die Platten im Speicher kriegen wie echte Platten einen beliebigen Laufwerkbuchstaben, auch Programme können wie gewohnt darin installiert werden. Aktuell funktioniert ArchiCrypt nur mit den 32-Bit Versionen von Windows XP, 2003, Vista und Windows 7. Das ist eigentlich schade, denn erst ab 64-Bit kann Windows mehr als rund 3,5 GByte Arbeitsspeicher nutzen. ArchiCrypt kostet 25 Euro, auf der Seite des Herstellers kann eine Testversion runtergeladen werden, mit der RAM-Disks bis zu 50 MByte Kapazität angelegt werden können.

Eine Datenverschlüsselung ist bei der Testversion nicht möglich. Infos zu ArchiCrypt und Download-Link der Testversion gibt es hier: ArchiCrypt Ultimate RAM-Disk.

Michael Nickles meint: "Die Software-Innovation des Jahres". Hm. Mir fällt spontan kein Anwendungsfall ein, wo mich ich eine RAM-Disk interessieren würde. Aber vielleicht irre ich ja und es gibt tatsächlich geniale Einsatzmöglichkeiten. Was meint Ihr?

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Jaaaaaaaaaa peterson
Fernando2 burhan „Ich habe eine RAM-Disk für den Internetcache und Temp-Ordner. Im Falle des...“
Optionen

Indem man den Cache in die Ramdisk haut, verliert man die hauptsächlichen Vorteile, die der Cache bietet - nach jedem Neustart ist er leer.
Damit Schäuble in den Cache schauen kann, müßten erst mal Staatsagenten in Wohnung und Computer einbrechen und dort einen Bundestrojaner installieren.

Und so eine Aktion bliebe selten unbemerkt...
Solche Ausspähung wird höchstens gemacht wenn jemand im dringenden Verdacht schwerer Straftaten steht auf richterliche Anordnung.
Und den Besuch der allermeisten Seiten (wenn es nicht gerade Kinderporno oder Terror ist) kann nicht mal Paranoja-Schäuble bestrafen - weil es schlicht nicht strafbar ist.
Daher würde ich den Cache nicht in die Ramdisk legen. Und zum Löschen des Caches genügt bekanntlich ein Mausclick in ccleaner.

sic transit gloria mundi
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