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News: Drohende Zwangsverordnung

Windows 7 mit Firefox und Opera?

Redaktion / 27 Antworten / Flachansicht Nickles

Im Februar 2008 wurde Microsoft von der EU-Kommission in Brüssel zu einer Rekordstrafe von 899 Millionen Euro verdonnert. Grund: Microsoft hat seine "Programmierschnittstellen" für Drittentwickler nicht offen genug gelegt und ihnen dadurch die Entwicklung von Software für Windows erschwert (siehe Rekordstrafe für Microsoft).

Im Januar 2009 wurde ein erneutes Verfahren gegen Microsoft in die Wege geleitet. Grund ist eine Beschwerde des Browser-Herstellers Opera. Der fühlt sich benachteiligt, weil bei Windows der Internet Explorer standardmäßig vorinstalliert ist. Microsoft scheint die EU-Wächter inzwischen recht ernst zu nehmen. Im März wurde entdeckt, dass sich in Windows 7 seit dem Build 7048 eine Abschalt-Option für den Internet Explorer befindet (siehe Windows 7 - Abschalt-Option für Internet Explorer).

Untersuchungen der Option ergaben, dass der Internet Explorer nicht wirklich entfernt, sondern nur versteckt wird, seine Routinen im System verbleiben. Laut Bericht des Wall Street Journal muss Microsoft jetzt zusätzlichen Ärger wegen dem vorinstallierten Internet Explorer befürchten.

Zusätzlich zur drohenden Strafe für die bisherigen Vergehen, wird die EU-Kommission wohl auch einige Auflagen verabschieden. Spekuliert wird aktuell, dass Microsoft direkt bei der Windows-Installation auch alternative Browser wie Firefox und Opera anbieten muss.

Die sollen eventuell auch über den Autoupdate-Mechanismus von Windows angeboten werden müssen, damit auch nachträglich eine einfache Möglichkeit zum Wechseln des Browsers besteht.

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lard trilliput „Also, wenn a Microsoft die Schnittstellen soweit öffnet, dass b Firefox, Opera...“
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Die Diskussion kommt doch 20 Jahre zu spaet- zum Zeitpunkt als MS wirklich monopolistisch teilweise bessere OS aus dem Weg gefegt haben wo waren da die Kartellrechtler?
Jetzt wo der Markt die Sache ins rechte Lot bringt, kann man sich gut damit profilieren.
Das die ihr Produkt nicht konsequent mudular offerieren das ist halt ihr Ding und der Unbedarftheit der meisten Anwender geschuldet die ein moeglichst funktionierendes System wollen- ein Aspekt ueber den die Hersteller von Linuxdistributionen mal tunlichst nachdenken sollten.
Ein PC ist heute kein Frickeldings mehr sondern ein Geraet das wie ein TV zu funktionieren hat.
Einschalten und loslegen- mehr will die Masse nicht- tatsaechlich^^

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