Jetzt wird auf Windows-Systemen mit dem Firefox automatisch und in aller Stille "einfach mal so" und ohne den Nutzer zu fragen, ein Add-on für den FF installiert. Wie bei Heise nachzulesen ist, wird das Add-on von Microsoft bereits seit mehreren Monaten im Rahmen der Updates für das .NET-Framework verteilt und installiert. Immer mehr Anwender stolpern aber nun über die Funktion des "Microsoft .NET Framework Assistent", der mit der ClickOnce-Technik die Installation von Software durch Webseiten mit dem Anklicken eines einzigen Links ermöglicht.
Zum entsprechenden Bericht bei Heise geht es hier.
Meine Meinung: Selbst wenn MS die Installation - aus welchen Gründen auch immer - für erforderlich hält, so könnte der User doch zumindest eine entsprechende Nachricht darüber erhalten, dass da "irgendwas" auf seinem Rechner installiert wird. Ich halte es für unverschämt, dass da an einer Software, die nicht einmal von MS entwickelt wird - also dem FF - hinter dem Rücken der User und klammheimlich eine Veränderung vorgenommen wird!
Erschwerend kommt noch hinzu, dass das Add-on sich zwar deaktivieren lässt - will man es aber gänzlich entfernen, dann muss man dazu die Registry bearbeiten, was für einen "Normaluser" gar nicht so einfach ist.
Mein Fazit: Als Windows-User sollte man sich wirklich überlegen, ob man die "Automatischen Updates" aktiviert. Denn man kann sich bei Aktivierung dieser Funktion schon nicht mehr sicher sein, was MS einem da manchmal unterjubelt.....
Gruß
K.-H.
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Was Chrome macht, ist mir wurscht, den benutze ich eh nicht. Wer sich Chrome installiert, selber schuld. Niemand wird gezwungen, Chrome zu benutzen. Bei Windows sieht das schon anders aus - ein Betriebssystem wechselt man nicht "einfach so".
Dass allerdings jedes beliebige Dödel-Programm die Möglichkeit hat, im Firefox herumzupfuschen, finde ich gelinde gesagt etwas abenteurlich. Wenn das so einfach ist, dann verstehe ich so langsam die warnenden Stimmen, die sagen, Firefox sei der unsicherste Browser von allen.
CU
Olaf