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News: Deutsche Musikwirtschaft drängelt Politiker

Auch in Deutschland Internetverbot als Strafe gefordert

Redaktion / 38 Antworten / Flachansicht Nickles

Der deutsche Bundesverband Musikindustrie freut sich über die neue Gesetzgebung in Frankreich, die "Tauschbörsen"-Nutzer vom Internet aussperrt, sobald sie mehrfach beim Uploaden/Downloaden "illegaler" Dateien erwischt wurden (siehe Frankreich: Angst vor dem dritten Mal). Jetzt fordert der Verband auch die deutsche Politik auf, ein "abgestuftes Warnmodell" zur Bekämpfung von Internetpiraterie einzuführen.

Prof. Dieter Gorny, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Musikindustrie:

„Die französische Regierung macht uns vor, wie man mit dem Problem der massenhaften Urheberrechtsverletzung im Internet effizient umgehen kann. Wir würden auch lieber warnen statt abmahnen, aber leider mangelt es in Deutschland immer noch am politischen Willen zur Umsetzung eines ähnlichen Vorgehens.

Ich vermisse in der deutschen Politik die Erkenntnis, dass ein qualitativ geschäftsfähiges Internet nur durch das Zusammenspiel von technologischer Infrastruktur und Inhalten entstehen kann. Wer das Problem des massenhaften Diebstahls von Musik, Filmen, Hörbüchern, Games und Software im Internet in den Griff bekommt, verschafft seiner Kreativwirtschaft im internationalen Vergleich einen echten Wettbewerbsvorteil."

In Frankreich wurde der Gesetzesentwurf inzwischen erwartungsgemäß auch vom Senat bestätigt. Mit 189 zu 14 Stimmen gab es eine klare Mehrheit für das neue Gesetz.

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Kulturflat Olaf19
Olaf19 Gerakl „Ich möchte nicht gern einige von CD Liebhabern enttäuschen, aber die Musik auf...“
Optionen
die Musik auf CDs wird in digitaler Form gespeichert.
Also in gewisser Weise codiert.

Schon richtig, aber das war im Thread sicherlich nicht gemeint.

Man kann sich darüber streiten, ob eine Abtastrate von 44,1 kHz, entsprechend einem Frequenzgang bis zu 20 kHz bei 16 Bit Dynamik entsprechend 96 dbA ausreichend sind oder nicht. Bei MP3s werden diese Daten aber noch einmal verlustbehaftet komprimiert, die höchstmögliche Qualität - 320 kbps - ist weniger als ein Viertel des ursprünglichen Datenumfangs. Das entspricht etwa der Kompressionsrate einer MiniDisk. Bei 128 kbps ist sogar weniger als 1/10 des ursprünglichen Datenbestandes vorhanden.

Ich muss allerdings einräumen, dass ich zwischen 320 kbps und CD-Qualität keinen Unterschied höre - und alle, die von sich behaupten, dass sie es hören, sollen erst einmal einen Direktvergleich mit verbundenen Augen hinlegen. Da wäre ich aber sehr gespannt...

CU
Olaf
"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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