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News: Neue Suchmaschine gestartet

Schweizer Wolken greifen Google an

Redaktion / 15 Antworten / Flachansicht Nickles

Das europäische Software-Unternehmen Grossbay AG mit Sitz in der Schweiz fordert den Suchmaschinen-Giganten Google heraus. Ab sofort ist die neue Suchmaschine namens Hulbee im Betrieb.

Motto der Betreiber: "Googeln war gestern: Mit Hulbee finden Nutzer statt zu suchen". Die Hulbee-Macher haben ein recht interessantes Konzept ausgetüftelt um ihre Suchemaschine attraktiv zu machen.

Als Basis verwendet Hulbee den Suchindex seines Partners Yahoo und es geht auch wie üblich mit der Eingabe eines Suchbegriffs los. Statt nur einer langen Liste stellt die Webseite die Suchergebnisse in einer sogenannten "Wolke" aus Schlüsselbegriffen dar, die Ähnlichkeit mit einer Mind-Map hat.

Sucht der Nutzer beispielsweise nach 'Fußball', findet er weiterführende Begriffe wie 'Bundesliga', 'UEFA' oder 'Ergebnisse', und kann diese dann anklicken. So nähert er sich Schritt für Schritt dem Ziel. Die Wolke stellt auch Verknüpfungen her, auf die man vielleicht gar nicht von allein gekommen wäre.

So führt der Begriff 'Fußball' unter anderem direkt zur Person 'Klinsmann' sowie weiteren populären Sportarten wie 'Tennis' und 'Eishockey'. Wer dagegen 'Urlaub' eingibt, kann die Suche anschließend auf Flüge, Ferienhäuser oder Pauschalreisen eingrenzen, oder sich zu Hotelbewertungen oder sogar Urlaub mit Hunden weiterführen lassen.

Neben der Wolke findet der Hulbee-Nutzer auf der Seite dann die gewohnte Auflistung von Suchergebnissen, die dann aber stets zum angeklickten Thema passen.

Michael Nickles meint: Generell eine interessante Idee, aber irgendwie komisch. Man merkt es Hulbee sehr deutlich an, dass es Yahoo verwendet. Ein Suche nach einem Begriff (beispielsweise "nickles forum) liefert bei hulbee.de und yahoo.de eine "identische" Fundliste.

Yahoo scheint allerdings deutlich mehr zu finden, bei Hulbee wird wohl einiges das als "weniger relevant" eingestuft wird, rausgeworfen. Der einzige wirkliche Unterschied zwischen Yahoo und Hulbee ist also der "Wolken-Mechanismus".

Ich frag mich, warum Yahoo das nicht einfach selbst macht.

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Olaf19 Redaktion „Schweizer Wolken greifen Google an“
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Beim ersten Antesten musste ich schmunzeln - das Ganze hat ziemliche Ähnlichkeit mit Music-Map.de: Man gibt den Namen eines Musikprojekts/Künstlers ein und bekommt eine Riesenwolke von Acts, die musikgeschmacklich alle dazu passen. So ähnlich funktioniert Hulbee.

Ich finde dieses Konzept erstmal nicht schlecht. Ob es effektiver funktioniert als Google, kann man aber erst nach einer längeren Testphase beurteilen, evtl. ist das auch etwas davon abhängig, in welchem Themenbereich man sucht.

Entscheidend ist für mich der Gedanke: "Die Wolke stellt auch Verknüpfungen her, auf die man vielleicht gar nicht von allein gekommen wäre" - halte ich für eine nützliche Idee.

Übrigens: Auch das Empfehlungssystem von Amazon - Kunden, die den Artikel XYZ gekauft/bewertet/in den Einkaufswagen gelegt/auf den Wunschzettel gesetzt haben, interessierten sich außerdem für Artikel ABC - folgt einem vergleichbaren Prinzip.

CU
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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