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News: Was passiert mit Vista?

Microsoft in der Klemme

Redaktion / 11 Antworten / Flachansicht Nickles

Windows Vista hat Microsoft bereit kurz nach seinem Erscheinen in eine böse Klemme gebracht. Die Erwartungen an den XP-Nachfolger wurden nicht erfüllt: zu hohe Hardware-Anforderungen, mangelhafte Abwärtskompatibilität zu Software und ein nervige Bedienung.

Zwar wurde fieberhaft nachgebessert, doch auch das erste Visa Service Pack konnte viele Privatanwender und Unternehmen nicht dazu bringen, endlich zu Vista umzusteigen. Als die ersten Gerüchte kamen, dass Windows 7 sehr rasch folgen wird, schrumpfte das Interesse an Windows Vista weiter. Zwar behauptete Microsoft immer wieder, Vista sei ein großer Verkaufserfolg, unbekannt ist allerdings die Dunkelziffer derer, denen Vista beim Neukauf eines PC aufgezwungen wurde und die dann Windows XP draufgemacht haben.

Vermutlich liegen mehr der verkauften Vista-Lizenzen "im Schrank", als dass sie produktiv im Einsatz sind. Dennoch hielt beziehungsweise hält Microsoft bis zum bitteren Ende an Vista fest. Auch als bekannt war, dass Windows 7 "bald" kommt, betonte Microsoft Chef Steve Ballmer weiterhin, es lohne sich Windows Vista zu kaufen und es sei nicht nötig auf Windows 7 zu warten. Mit dem Auftriff von Windows 7 wird die Vista-Klemme für Microsoft noch übler.

Computerworld.com brachte jetzt eine naheliegende Frage auf den Tisch: Wie lange wird Microsoft wohl noch Vista-Lizenzen verkaufen, wenn Windows 7 raus ist. Verständlicherweise macht Microsoft diesbezüglich aktuell noch keine Aussage, denn eine brauchbare Antwort auf die Frage lässt sich sicherlich schwer basteln. Anscheinend hofft Microsoft bis zum Auftritt von Windows 7 (voraussichtlich im Oktober 2009) noch ein "paar" Vista-Lizenzen los zu werden.

Computerworld spekuliert, dass Microsoft den Vista-Verkauf mit Auftritt von Windows 7 einstellen wird. Ein Microsoft-Mitarbeiter hat inzwischen erklärt, dass bei "teureren" Windows 7 Varianten ja ein Recht zum Downgrade auf Windows Vista besteht - so wie es auch bei Vista/XP üblich war.

Fragt sich nur, wer so kirre ist, Windows 7 (Vista 2) auf den unrühmlichen Vorgänger Vista downzugraden. So oder so: angeblich wird der Support von Vista im April 2012 eingestellt.

Michael Nickles meint: Vista war ein Flopp. Weg damit. Microsoft sollte JETZT SOFORT allen Käufern eines neuen PC das kostenlose Upgrade-Recht auf Windows 7 einräumen. Bisherige Vista-Nutzer sollten die Möglichkeit kriegen, möglichst billig auf Windows 7 upzudaten - 10 Euro wären angemessen.

Wäre doch zu schön ... SmallAl
Frenchie Redaktion „Microsoft in der Klemme“
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Hallo Gemeinde,

sind wir doch mal ehrlich: W95 = Mist, drei Jahre später W98, OK das ging. Gleich danach ME, 2000 (gab's da überhaupt Software die darunter lief ? :-))und XP. Blieb XP. Dann Vista, zu dem ich mit dem Laptopf kam und was wieder mal nicht allzuviel taugt. Ich find es jedenfalls Murks.

Also, man sieht das System: ein neues, noch besseres und das beste Windows aller Zeiten kommt raus. 90% bekommen die Grätze beim Neukauf und 10% haben Gründe dafür sogar extra Geld auszugeben. Dann stellt man fest das die Nachfolgeversion wirklich besser ist - und die kauft man sogar richtig. Daran verdient MS kräftig.

Das Dumme für den user ist nur: woher weis ich vorher ob ich die Murksversion oder die nachfolgende (2., 3.), wirklich etwas verbesserte Generation kaufen werde...

Ich hoffe daß ich endlich mal den Hintern hochbekomme um mir Linux beizubiegen. Aufgespielt ist es, aber es widersetzt sich mir heftigst- Das einzige was man Win nicht vorwerfen kann ist komplizierte Bedienung, da hätte ich bei Linux gerne etwas mehr davon

Frenchie

Nicht einmal das ... SmallAl