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News: Steinzeit-Technologie für 200 Euro

Nvidia 3D-Brille jetzt auch in Deutschland

Redaktion / 4 Antworten / Flachansicht Nickles

Nvidia neue 3D-Brille namens "3D Vision" ist jetzt auch in Deutschland erhältlich. Nach dem Motto "Mittendrin statt nur davor" soll die Brille ein extrem realistisches 3D-Spieleerlebnis bringen. Auch für 3D-Fotos und 3D-Spielfilme lässt sich das Ding verwenden. Die Brille kommuniziert per Infrarot-Box mit dem PC. Hunderte Spiele sind kompatibel zu 3D Vision, eine komplette Liste gibt es hier: 3D Vision kompatible Spiele.

Eine Auswahl von 3D-Demo-Filmen bietet Nvidia ebenfalls zum Download an, 3D-Beispielfotos sollen demnächst folgen. Voraussetzung für das 3D-Erlebnis ist erst mal eine Geforce-Grafikarte aus den Baureihen 8, 9 oder GTX 200. Dann braucht es noch einen geeigneten Bildschirm - und da wird es schon recht kitzlig. Der Bildschirm muss eine Bildwiederholrate von 120 Hz haben, ein Standard-LCD-Display reicht also nicht aus.

Als kompatible Monitore listet Nvidia aktuell gerade mal zwei Modelle auf: den Samsung Syncmaster 2233RZ und den Viewsonic Fuhizon VX2265wm. Glück hat eventuell, wer noch einen alten Röhrenmonitor mit 100 Hz hat - auch damit soll es klappen. Zudem führt Nvidia diverse kompatible Mitsubishi Flachbild-TVs mit 1080p Auflösung auf. Einziger unterstützter Beamer ist der DepthQ HD 3D Projector von Lightspeed Design (Preis ca 6000 Dollar).

Funktionieren tut die Brille übrigens nur mit Windows Vista. Beim Mediamarkt wird die Brille aktuell für 199 Euro angeboten, der dazu passende Samsung-Monitor kostet 369 Euro (PDF hier).

Eine Online-Produktpräsentation zu 3D-Vision gibt es hier: Nvidia Geforce 3D Vision

Michael Nickles meint: Solche 3D-Shutter-Brillen mit quasi identischer Technik gab es bereits vor 10 Jahren und sind damals kläglich gescheitert. Der Effekt war zwar okay, aber zu einem hohen Preis: damit der 3D-Effekt entsteht, muss jedes Bild doppelt berechnet werden (für jedes Auge).

Die Framerate eines Spiels wird also um die Hälfte reduziert. Und bei modernen 3D-Spielen die nach Grafikleistung schreien, wird man es sich kaum leisten wollen, nur mit halber Speed zu spielen.

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Lönie Redaktion „Nvidia 3D-Brille jetzt auch in Deutschland“
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Also was mich viel mehr interessiert, ist Head-Tracking..
Das erzeugt viel mehr Tiefe als jedes Bild bloß doppelt zu berechnen.

http://www.youtube.com/watch?v=Jd3-eiid-Uw

Ein technisch versierter Asiate erklärt diese Technologie am Beispiel der Wii.

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