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News: Überraschendes Gerücht

Windows XP bleibt auch nach Windows 7

Redaktion / 15 Antworten / Flachansicht Nickles

Es muss weg aber es darf dennoch weiter bleiben: Windows XP. Jetzt ist überraschenderweise durchgesickert, dass Microsoft auch beim neuen Windows 7 ein Downgrade zu Windows XP zulassen wird. Aktuellen US-Nachrichten zufolge, werden PC-Hersteller zumindest für Geschäftskunden das Recht kriegen, weiterhin Windows XP statt Windows 7 vorzuinstallieren.

Die Sache hat natürlich einen kleinen Haken. Da Microsoft keine Windows XP Lizenzen mehr verkauft, müssen die Kunden eine Windows 7 Lizenz kaufen, die den PC-Hersteller berechtigt, ein XP-Downgrade durchzuführen. Aktuell wird spekuliert, dass für das Recht zum Downgrade mindestens Windows 7 Professional bezahlt werden muss.

Angeblich soll die Downgrade-Aktion erstmal bis Ende April 2010 befristet sein. Fraglich ist, ob es wieder zu Zoff und Beschwerden kommen wird, wie Ende 2008 im Fall von Dell. Dem PC-Hersteller wurde vorgeworfen, dass Kunden bis zu 150 Euro für eine teure Vista-Lizenz draufzahlen müssen, wenn sie ein Downgrade auf Windows XP Professional wünschen (siehe Windows XP zum Wucherpreis).

Michael Nickles meint: Der Support von Windows XP wird in Kürze mehr oder weniger beendet. Microsoft bringt dann nur noch (bis 2014) wichtige Sicherheitsupdates für XP raus. Macht es wenn Windows 7 kommt, bei einem neuen Rechner tatsächlich noch Sinn, für eine "teure" Windows 7 Lizenz zu blechen um dann, Windows XP drauf laufen zu lassen?

Ich meine nein. Ich fahre auf meiner Kiste (gebaut Anfang 2008) aktuell Windows XP Professional, Linux und nebenbei für Testzwecke noch Windows Vista. Und so lange die Kiste läuft, wird das auch so bleiben. Windows 7 kommt erstmal nur auf einen Testrechner drauf. Sollte ich mir nach Erscheinen von Windows 7 einen neuen Haupt-PC bauen müssen, dann werde ich allerdings auf Windows 7 (und natürlich Linux) setzen.

Die XP-Zeiten sind langsam aber sicher vorbei - da nützt Jammern einfach nix. Gut überlegen sollte man sich auf jeden Fall ob man von Windows XP zu Windows 7 springt oder lieber gleich zu Linux. Denn: Windows 7 ist quasi Windows Vista und viele Dinge sind nervig anders.

Da kann man sich auch gleich mit Linux anfreunden. An dieser Stelle mal ein bisschen Eigenwerbung. Aktuell läuft auf Nickles.de eine befristete Sonderaktion. Wer Premium-Mitglied wird, kriegt die aktuelle Orignal-Buchausgabe des Nickles Linux Report im Wert von rund 25 Euro dazugeschenkt. Dieses Buch ist ideal für den schnellen und amüsanten Einsteig in Linux. Alle Details zur Aktion hier: Schnäppchenaktion

Ich sehe das anders ... rill
Fernando2 David29 „Viren Spyware und der ganze misst wird es mehr oder weniger immer gegeben. Nur...“
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@ David29
Die XP-Fehler, die Du nennst, kenne ich überhaupt nicht.
Und XP kann seit mind. 1 Jahr als "sehr ausgereift" bezeichnet werden.
Die meisten Fehler, die man XP zuschreibt, haben eh andere Ursachen.

Ich arbeite im Job in einem großen hochkomplexen Netzwerk, in dem XP bravourös die vielfältigsten Aufgaben bewältigt.
Keiner von uns vermißt irgendwas. Die Umstellung z.B. auf Windows 7 wäre ein Riesenkostenfaktor und viel vorhandene Spezialsoftware müßte neu programmiert werden. Die paar neuen Spielereien der neuen Betriebssysteme sind bei weitem diesen Aufwand nicht wert.
Daher habe ich großes Verständnis für alle Admins, die noch ein paar Jahre bei XP bleiben.