...Angst.
Jeder kenn sie - die Affiliate-Programme. Man klickt einen dynamischen Link, wird zur einen Adresse weitergeleitet, zur zweiten, dritten gekickt und die vierte ist dann die gewünschte. Schwupps - hat man mehrere Klicks generiert und die Betreiber kassieren.
Das gibt es bei Preisvergleichen und Schoppingseiten, Newsportalen und Privatseiten-Webrings.
Mit sowas leben auch zahlreiche TGP-Seiten, die mit kleinen Vorschau-Bildern und Clips Porno-Abos schmackhaft machen. Dahinder verbergen sich wenige große Content-Pools, die mit Tausenden verschiedener Nischenseiten jeden Geschmack bedienen möchten.
Nun ist das so, dass dort gerne Link-Rotatoren eingesetzt werden, der vermeintliche Link leitet (selbst beim wiederholten Betätigen) zu verschiedenen Partnerportalen, eher dann doch der gewünschte Contetn angzeigt wird. Werbemotor halt, Klicks erzeugen um jeden Preis.
Manchmal läuft so ein Rotator amok und schmeißt einen gar auf ein Nachrichtenportal o.ä., Schließlich muss der Motor nicht nur Pornoseiten bedienen.
Obwohl meist gleichgelagerte Partnerseiten angezeigt werden gehört es doch zur Realität dass ein Klick auf ne alte Pflaume zum jungen Brett mit Warzen führt.
Aber wird es einen Schäuble interessieren, wenn schon ein Link auf eine Seite mit Link zu der Linkliste mit lauter Scheinminderjährigen (dänische Sperrliste, LG Karlsruhe: Durchsuchung wegen mittelbaren Links auf dänische Sperrliste war statthaft) zu einer Hausdurchsuchung führt???
Im Prinzip stehe ich jetzt mit diesem Link auf Link auf Link auch mit einem Bein im Knast.
Und durch solche Partnerweiterleitungen durch die Contentanbieter mit ihren Tausenden gegenseitig verlinkenden Clonseiten und Clickgeneratoren mit dem zweiten Bein auch.
Ist das noch normal?
Auch wenn ich den echten KiPo-Tätern selbst nichts als Todesstrafe wünsche, so würde so mancher zensurgeiler Gesetzgeber wohl auch nur durch selbige schlauer ;)
Der Smily zwinkert noch, aber eigentlich ist es immer mehr zum Heulen.
Xdata
