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News: Kracht es am 1. April?

Angst vor Conficker wächst

Redaktion / 14 Antworten / Flachansicht Nickles

Der Conficker-Wurm hat sich inzwischen weltweit auf Millionen Rechnern verbreitet und alle bisherigen Versuche den Wurm auszurotten sind gescheitert. Vor einem Monat wurde eine noch bösartigere Variante von Conficker entdeckt (siehe Neue Wurmvariante und wichtiges Update). Da sich Conficker selbstständig modifiziert, gibt es kaum Mittel ihn zuverlässig zu erkennen. Sicherheitsexperten können Conficker aktuell nur beobachten und rätseln, welchen Zweck der Wurm verfolgt.

Einig sind sich inzwischen alle, dass Conficker kein Spaßprojekt ist und wohl einige kriminelle Energie dahinter steckt. "Virenforscher" haben jetzt den Quellcode der aktuellen Conficker-Variante (Conficker.C) untersucht und dabei festgestellt, dass der Wurm sich am 1. April aktivieren wird. Es wird davon ausgegangen, dass er sich dann von seinen Machern die Infos abholt, was er eigentlich zu soll. Aufgrund des Millionen Windows-PC umfassenden Conficker-Netzwerks ist generell jedes Horrorszenario denkbar.

Ein derart großes bösartiges Netzwerk kann problemlos Internet-Dienste lahmlegen, indem sie mit Anfragen überlastet werden. Auch ist ein massenhafter Versand von Spam-Emails denkbar. Als finale Variante bleibt schließlich, dass Conficker am ersten April zwar mit seinen Schöpfern reden, aber danach erst mal gar nichts tun wird und das Zittern vor dem Wurm einfach weitergeht.

Eine kleine Chance mag ein kostenloses Tool des Antivirus-Tool-Herstellers Bitdefender sein. Dieses Tool soll alle Conficker-Varianten zuverlässig erkennen und beseitigen können. Alle Infos zum Tool gibt es hier: Gratis-Tool killt schlimmsten Wurm.

Michael Nickles meint: Die Ohnmacht der Experten ist schlichtweg erschreckend. Viren, Trojaner und Würmer gibt es schon seit einer Ewigkeit, aber die "Computermacher" scheinen dieses Problem einfach nicht in den Griff zu kriegen.

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Wieso Angst??? unregistriert
pema1983 Redaktion „Angst vor Conficker wächst“
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Ein derart großes bösartiges Netzwerk kann problemlos Internet-Dienste lahmlegen, indem sie mit Anfragen überlastet werden. Auch ist ein massenhafter Versand von Spam-Emails denkbar. Als finale Variante bleibt schließlich, dass Conficker am ersten April zwar mit seinen Schöpfern reden, aber danach erst mal gar nichts tun wird und das Zittern vor dem Wurm einfach weitergeht.

Das ist schon richtig, ein entsprechend aufgebautes und konfiguriertes Bot-Netz kann das alles machen, was hier beschrieben steht, keine Frage.

Allerdings wird das zu sehr gehyped, IMO. Irgendeinen besonders bösartigen und sich massenhaft verbreitenden Schädling wird es immer geben, nur ist Conficker schon seit Monaten in den Medien präsent, also ein gefundenes "Fressen."

Sorgen machen muß man sich nicht, wenn man sein System auf dem aktuellen Patchlevel hat, desweiteren alle internetrelevanten Anwendungen, und nicht auf alles klickt, was nicht bei 3 auf dem Baum ist. Eine gesunde Portion Skepsis und Vorsicht hat noch nie geschadet, weder im Real-Life noch beim surfen im Internet. Nur, dort scheinen viele ihr Hirn einfach auszuschalten, warum das so ist, weiß der Himmel. Denn sonst gäbe es nicht so viele versiffte und gekaperte Kisten, die wiederum andere, unbeteiligte verseuchen.

Eine kleine Chance mag ein kostenloses Tool des Antivirus-Tool-Herstellers Bitdefender sein. Dieses Tool soll alle Conficker-Varianten zuverlässig erkennen und beseitigen können. Alle Infos zum Tool gibt es hier: Gratis-Tool killt schlimmsten Wurm.

Unfug, habe ich im entsprechenden Thread aber auch schon gepostet. Hier helfen nur die von mir o. g. Maßnahmen, ein gehärtetes System und ein entsprechend angepaßtes Userverhalten.

Michael Nickles meint: Die Ohnmacht der Experten ist schlichtweg erschreckend. Viren, Trojaner und Würmer gibt es schon seit einer Ewigkeit, aber die "Computermacher" scheinen dieses Problem einfach nicht in den Griff zu kriegen.

Ack!





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