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News: Härtere Echtheitsprüfung für altes Windows

XP-Raubkopierer kriegen neuen Stress

Redaktion / 27 Antworten / Flachansicht Nickles

In den Zeiten von Windows XP hatten Windows-Raubkopierer noch ein recht leichtes Spiel: eine kopierte Windows Setup-CD und der nächstbeste gültige Product Key reichten aus, um Windows auf einem Rechner zu installieren. Mitte 2005 hat Microsoft deshalb die Windows-Echtheitsprüfung eingeführt: Windows Genuine Advantage (WGA).

Bei der WGA-Überprüfung wird die Hardware eines Rechners gescannt und nebst Windows Product Keys per Internet in eine Datenbank von Microsoft eingetragen. So kriegt Microsoft es raus, wenn eine Windows-Lizenz illegal auf mehreren Rechnern genutzt wird. Seit ihrer Einführung wurde die WGA regelmäßig verbessert. Zuletzt hat Microsoft Ende August 2008 eine neue verschärfte WGA-Variante angekündigt (siehe Zermürbung bei illegaler Windows-Nutzung).

Bei der Verschärfung geht es Microsoft nur um die älteren Windows-Betriebssysteme XP Professional und die Media Center Edition. Windows Vista hat das verschärfte WGA bereits von Haus aus drinnen. Die Funktionsweise der neuen WGA erklärt Mircosoft hier: Update to WGA Notifications for Windows XP Professional.

Bislang konnte das neue WGA manuell als "Update" für Windows XP Pro installiert werden, jetzt wird es von Microsoft automatisch installieren. Das neue WGA bringt unter anderem eine gewichtige "unsichtbare" Änderung: es kann bei Bedarf automatisch auf eine neue Version aktualisiert werden.

Michael Nickles meint: Schon verwunderlich, dass sich Microsoft immer noch so viel Mühe zum Schutz des alten Windows XP macht. Auf jeden Fall bleibt zu hoffen, dass es keinen Stress mit dem WGA-Update gibt.

Im August 2007 hatten die WGA-Server ein Problem und weltweit wurden rund 12.000 System plötzlich als illegal eingestuft (siehe WGA-Ausfall betrifft nur 12000 Systeme ).

gelöscht_84526 Conqueror „WGA sells Vista. Ein Schelm wer was anderes dabei denkt.“
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Das habe ich mir auch so gedacht. Aber so richtig daran glauben kann ich nicht. Wer heute ein "geklautes" WinXP benutzt, der wird sich kein Vista oder Win7 kaufen, nie nicht!!

Da lassen die Menschen lieber ihre Rechner zu Virenschleudern und Bots verkommen, vor allen Dingen die Kiddies aus der Spielefraktion.

Wer seinen Rechner für seriöse Sachen benutzt (dazu gehört in erster Linie Banking), der wird sich sowieso nicht mit einem gecrackten System ins Netz begeben - weder mit XP noch mit Vista - aber den Kiddies ist das doch sowas von egal, wenn sie mit einem verseuchten Rechner ihre Spiele zocken - Hauptsache, die Maschine ist oberaufgemotzt und rennt. Da wird lieber in Hardware investiert als in ein Betriebssystem.

Gruß
K.-H.

Hmmm. Merkwürdig. peterson