Moin,
also, ganz ehrlich, was man sich nun überhaupt nicht kaufen sollte, ist ein OKI s/w-Laserdrucker. So gut OKI sich im Farbbereich behauptet, so grauenhaft und vor allem, so teuer sind sie bei s/w-Geräten. Der Grund ist auch ein ganz einfacher: Die Farbgeräte entwickelt OKI selbst und hat im Grunde auch nur noch an diesen ein echtes, gesteigertes Interesse. Der s/w-Bereich ist zwar noch lange nicht tot, aber insbesondere für OKI auch kein Wachstumsmarkt, daher finden dort selbst auch keine Neuentwicklungen mehr statt, die benötigten Druckwerke werden einfach hinzugekauft, zumeist von Xerox.
Aber auch der P2055 ist wohl kaum der richtige Drucker, um solche Mengen zu bewältigen. Allein die Folgekosten gehen ins Unermeßliche.
Wirklich empfehlen würde ich dir zunächst, das Ganze als Dienstleistung von einem Copyshop erledigen zu lassen. Du tust dir selbst einen großen Gefallen damit, zumindest diesbezügliche Angebote einzuholen. Ein Copyshop dürfte wohl für eine s/w- Seite kaum wesentlich mehr als 0,5 bis maximal 0,8 Cent plus Mwst. plus Papier zahlen, die eigentliche Dienstleistung bzw. Gewinnspanne kommt natürlich noch oben drauf. Das sind jedenfalls Summen, bei denen du mit den genannten Geräten nur von träumen kannst.
Wenn du dennoch unbedingt selbst drucken möchtest oder mußt, dann würde ich dir einen gebrauchten HP LaserJet 4200 empfehlen, mit einer Tonerpatrone kommst du laut Herstellerangaben auf rund 12.000 Seiten, laß es für 20.000 Seiten vielleicht 2 Patronen sein, man druckt ja nicht nur Norm-Testseiten. Ein Doppelpack, wird vom Hersteller schon so angeboten, liegt bei Originalpatronen bei ca. EUR 240,-, kompatible Recyclingpatronen liegen preislich etwa bei der Hälfte, als Pi mal Daumen EUR 120,-.
Dann rechne alle ca. 150.000 bis 200.000 Seiten mit einem neuen Wartungskit, im Austausch von Drittherstellern rund EUR 150,-. Beim LaserJet P2055dn würde ich eher drauf tippen, daß du dir spätestens alle 100.000 Seiten einen neuen Drucker kaufen kannst.
Der Drucker selbst kostet als gutes Gebrauchtgerät mit geringen Zählerständen um EUR 150,- herum. Wenn du etwas schneller drucken möchtest, kann man auch den Nachfolger LaserJet 4250 nehmen, der kostet allerdings noch ein bischen mehr, kommt dafür aber auch auf bis zu 42 Seiten in der Minute gegenüber 33 beim LaserJet 4200.
Mit den von dir genannten Spielzeugdruckern wirst du jedenfalls arm, das kann ich dir jetzt schon garantieren. Da der Markt von wirklich guten Gebrauchtgeräten aber überflutet wird, kann man dort bedenkenlos zugreifen. Bei den Preisen kann man auch überlegen, sich gleich zwei Geräte hinzustellen, falls tatsächlich mal ein Gerät ausfällt.
Ein Kunde von uns, der sein Geld mit dem Versand von Werbebriefen und -karten verdient, hat mit seinem LaserJet 4350 (wie der 4250, nur noch schneller) mittlerweile wohl seine 2 Millionen Seiten gedruckt.
Gruß
Jürgen