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News: Chrome Experiments gestartet

Google bringt Javascript zum Qualmen

Redaktion / 5 Antworten / Flachansicht Nickles

Komplexere Dinge werden bei Webseiten meist in Javascript programmiert. Javascript bietet zudem den Vorteil, dass es Plattform-unabhängig ist. Für die Verarbeitung des Javascript-Codes ist der verwendete Internet Browser zuständig. Entsprechend verbissen kämpfen die Browser-Hersteller darum, einen möglichst leistungsstarken Javascript-Motor unter der Haube zu haben.

Besonders stolz auf seinen Motor ist Google. Der V8-Javascript-Motor soll extrem stark sein und dadurch völlig neue Anwendungen ermöglichen. Als Beweis, wie wichtig Javascript-Power im Browser ist, hat Google jetzt die Plattform "Chrome Experiments" gestartet. Dort können über ein Dutzend besonders leistungshungrige Javascript-Applikationen ausprobiert werden. Das geht natürlich mit jedem Browser.

Startet man ein Demo allerdings mit einem anderen Browser als Google's Chrome. dann wird man informiert, dass es dringend ratsam ist, das Experiment mit Chrome durchzuführen. Wer das nicht will, dem bleibt nur der Klick auf die "I'm willing to risk it"-Taste. Hier geht's zur Experimentier-Spielwiese: Chrome Experiments - Not your mother's JavaScript

Michael Nickles meint: Nein danke. Ich will keine leistungshungrigen Javascript-Anwendungen auf Webseiten beziehungsweise im Browser haben. Denn: dann droht uns eine Zweiklassen-Gesellschaft im Internet.

Leute mit "alter" Hardware werden Webseiten dann nicht mehr optimal nutzen können. Dann geht der gleiche Aufrüst-Horror los, den Computerspiele-Fans bereits lange ertragen müssen.

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Scotty7 Redaktion „Google bringt Javascript zum Qualmen“
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Hihihi Micha und einige Kommentare hier

Javascript ist eine der schnellsten und resourcenschonendsten Interpreter-Programmiersprachen. Übrigens sind die Preise für normale PC-Hardware rückläufig und im letzten Jahr über 20% zurückgegangen (afair).

Wer sich keine ordentliche Hardware leisten kann oder will, kann ja eben auch auf Opera oder Iron zurückgreifen für optimalen Browserspeed ohne große Extras.

Die große Kunst von Javascript/Ajax/Web2.0/nenntwieihrswollt ist es Komponenten von Internetseiten an die Dynamik und Bedienfreundlichkeit von Desktopanwendungen zu bringen.

Sinnvoll sind z.B.: Drag & Drop (Sortierbare Listen), Click & Forget (Formular einblenden, Senden, Nachricht zeigen), Dynamisches Nachladen (mehr...)

Sinnlos ist: Geskriptete Tabellen die weniger taugen als generierte (fehlende verkettete Sortierungen), auf-Teufel-komm raus alles mit AJAX laden...

Aber solche Probleme gibts nicht nur mit Javascript, gute Webdeveloper werden super Features daraus machen, schlechte werden das Schlechteste rausholen. Im Endeffekt muss man da aber ja nicht mitmachen...

gens inculta nimis vehitur crepitante colossa.
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