Allgemeines 21.961 Themen, 148.101 Beiträge

News: Neue Software soll Amokläufe verhindern

Gewaltforscher experimentiert mit Schülern

Redaktion / 30 Antworten / Flachansicht Nickles

Der Amoklauf in Winnenden sorgt unermüdlich für Schlagzeilen und Diskussion. Unter anderem wird wieder mal das Verbot von "Killerspielen" diskutiert (siehe Debatte um Killerspiele-Verbot kocht wieder). Von einer ganz neuen Idee berichtet jetzt Stern.de.

Ein Darmstädter Psychologe hat angeblich eine "einzigartige" Software zur Früherkennung von Amokläufern entwickelt. Das als Dryrias (Dynamische Risiko Analyse System) soll aktuell bereits an fünf deutschen Schulen im Testbetrieb sein. Als Grundlage hat der Psychologe unter anderem Amoklauf-Vorfälle in den USA analysiert und dabei festgestellt, dass es im Vorfeld ähnliche Verhaltensmuster gibt. Zudem wurde festgestellt, dass sich die "amerikanischen Verhältnisse" auf deutsche übertragen lassen. Amokläufe haben fast immer ein ähnliches Vorspiel, einen ähnlichen Ablauf, wie ein Amokläufer von der Idee zur Tat gelangt.

Meist beginnt es mit Verzweiflung, persönlichen Problemen und das führt letztlich zu Gewaltfantasien bis hin zur konkreten Planung eines Amoklaufs. Eine besondere technische Raffinesse scheint es bei der Früherkennungs-Software nicht zu geben. Es müssen 31 Fragen beantwortet werden, aus denen die Software dann einen Risikoreport errechnet. Lehrer können ihre Schüler also vorab einschätzen und der Rechner spuckt dann aus, ob sie potentielle Amokläufer sind oder nicht.

as genau passieren soll, wenn die Software Alarm schlägt, ist dann natürlich so eine Sache. Der Psychologe empfiehlt generell, dass Schulen "Krisenteams" schaffen, die dann mit der Polizei kooperieren. Auf die Nachfrage des Sterns, ob die Dryrias-Software nicht die Gefahr birgt, dass Schüler vorverurteilt werden, meint der Psychologe "nein". Außerdem werden die Daten bei Dryrias verschlüsselt gespeichert und es werden keine Namen eingetragen.

bei Antwort benachrichtigen
Alibaba Redaktion „Gewaltforscher experimentiert mit Schülern“
Optionen

Ach ja, wird noch experimentiert ? Unsere populistischen Herren der Politik haben doch die Antwort schon lange vor den Tests parat. Die Killerspiele natürlich. Wozu also noch forschen ?

Aber die These des "Gewaltforschers" scheint mir doch Wunschdenken zu sein. Wie schon fake23 bemerkte sollten die Antworten 100% wahr sein - sehr unwahrscheinlich ! Frage: Würdest Du gerne Vater/Mutter/Lehrer/Pastor erwürgen ? Antwort: Ja, natürlich ? Usw. usw. Fazit: Ist gefährdet !

Und dann ? Dauerhafte Therapie ? Die alleine würde schon Jeden nach kurzer Zeit zum Amokläufer machen. Einsperren ? Ja ? Nein ? Ab wieviel Punkten ? ????????

Oder halt Pillen oder Gas in den Schulen verteilen...

Und was ist mit kranken Leuten, deren Gehirn von irgendwas angegriffen ist ? Wann fällt die letzte Zelle, die Genie von Wahn und Amok trennt ?

Ich glaube, dass solche Dinge auch weiterhin zu den unwägbaren Risiken des Lebens gehören werden und dabei keinerlei Pläne etwas bewirken. Zum Glück passiert das ja auch nicht jeden Tag. Und wie üblich sagt wieder niemand aus, dass steigende Frustration bei der Jugend, Dauer-Wirtschaftskrisen und graue Ellenbogengesellschaft auch ihre Tribute fordern. In Heidis Umgebung passiert das wohl kaum. Und neu ist das Phänomen auch nicht gerade.

Alibaba

Win11 pro 64, Ryzen 5 5600G, Gigabyte B550 X V2, DDR4 16GB RAM, SSD Crucial 500 GB, MSI Geforce GTX 1050 2GT OC und 2xSATA3-HD + 1xeSATA-HD mit insges. 7,5 TB, NT Cooler Master Silent Pro Gold 1000W, Monitor Samsung Syncmaster 24"
bei Antwort benachrichtigen