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News: Nvidia stellt Tegra 600 vor

Mobiles Internet für 99 Dollar

Redaktion / 4 Antworten / Flachansicht Nickles

Im Laufe der Jahre wurden selbst billige Handys mit kleinem Display Internet-tauglich, wer ein größeres Display wollte nimmt ein "Smartphone" oder "Blackberry". Und wenn das immer noch zu klein ist, dann hilft ein Netbook weiter. Unterwegs Bücher lesen - dafür braucht es ein Ding wie den Ebook-Reader "Kindle". Und wer viel Musik dabei haben will, der verstaut am besten auch noch einen Ipod in der Tasche. Diese Geräteklassen sind natürlich längst noch nicht genug. Jetzt sind die "MID" im Anmarsch.

MID steht für "Mobile Internet Devices". Nvidia hat jetzt eine neue Ein-Chip-Lösung namens "Tegra 600" vorgestellt. Tegra 600 Geräte sollen ernorme Multimedia-Leistung haben und selbst HD-Videos mit 720p- und 1080p Bildauflösung abspielen können. Dabei ist der Tegra-Baustein kleiner als eine 2 US-Cent Münze und soll wenig Energie brauchen - der Akku von Tegra-basierten Geräten soll mehrere Tage durchhalten. Internetzugang ist per Wifi- und 3G-Standard möglich. Zudem wird bei Tegra mit "optimiertem Hardware-Support" für Web 2.0 Applikationen geworben. Denkbar ist hier beispielsweise das Aufzeichnen und Versenden von Videobeiträgen im HD-Format.

Nvidia betont, dass Tegra Googles Handy-Betriebssystem Android unterstützen wird und eine enge Zusammenarbeit mit Google und der Open Handset Alliance stattfindet. Natürlich lässt sich der Baustein auch mit anderen mobilen Betriebssystemen wie Windows Mobile verwenden. Der große Clou schließlich, soll der Preis werden. Laut Nvdia ist Tegra so günstig, dass sich damit mobile Internetgeräte für weniger als 100 Dollar realisieren lassen, mobiles Internet dadurch auch für den Massenmarkt erschwinglich wird.

Michael Nickles meint: Mobile Geräte machen für mich nur Sinn, wenn sie klein und leicht sind - sonst kann man gleich ein 1000 Gramm "schweres" Netbook rumschleppen. Erstaunlich ist, dass der billige Nvidia-Chip sogar HD-Video mit 1080p Auflösung verspricht. Fraglich dabei ist allerdings, was diese Auflösung auf einem ehr kleinen "mobilen Display" bringen soll. Der Preis von unter 100 Dollar klingt natürlich cool.

Da bleibt allerdings abzuwarten, was solche Dinger dann in Deutschland kosten werden. Ein Knackpunkt ist sind natürlich auch die Kosten für mobiles Internet. Bei den Flatrates der Anbieter muss viel Kleingedrucktes gelesen und kapiert werden. Und preislich sind diese Flatrates noch nicht wirklich Massenmarkt-freundlich.

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Synthetic_codes Redaktion „Mobiles Internet für 99 Dollar“
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Für mich macht Mobiles Internet gar kein Sinn.
Re: Mobiles Internet für 99 Dollar - Chaos3, 16.02.2009, 02:49
Für mich macht Mobiles Internet und entspr. Geräte nur Sinn, wenn die Tarife für mich erschwinglich sind.



hm, also ich muss dazu sagen dass es bei uns kein DSL gibt, und da ist 3G immernoch die beste alternative. Der vorteil dabei ist es, dass ich wenn ich unterwegs bin das modem vom router zupfen und mitnehmen kann. bzw habe mir letztens von O2 ne multicard geholt, die seitdem immer im ersatzmodem steckt. Dabei zahle ich 21€ im monat, habe keine mindestvertragslaufzeit. Wer mir jetzt einen DSL Anschluss bieten kann, der mir 400kb/sec down und 100kb/sec upstream liefert(KiloByte), und bei dem ALLE (also auch telefonanschluss) gebühren für 21€ drin sind, incl flatrate, der soll sich mal melden(DSL ist bei uns ortsgebunden nicht verfügbar).

Der minuspunkt bei 3G ist dann halt die sehr grosse latenz und die sehr langsamen verbindungsgeschwindigkeiten in den abendstunden. Das ist aber ein Problem in der dimensionierung seitens O2, da bei mir mit Vodafone auch eine Latzenz von 80-100ms gegeben ist, lags seltener vorkommen und die geschwindigkeit auch in den abendstunden eigentlich nominal am maximum liegt(HSPA 7.2, 2.4)
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