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News: Hartnäckigen Wurm verbreitet

250.000 Dollar Kopfgeld für Conficker-Erfinder

Redaktion / 10 Antworten / Flachansicht Nickles

Seit November 2008 treibt der Wurm "Conficker" sein Unwesen. Angeblich wurden binnen kurzer Zeit Millionen Rechner infiziert, betroffen waren vor allem Firmen-Netzwerke. Conficker nutzt eine Sicherheitslücke in Windows aus, die Microsoft zwar gepatcht hat, aber zu viele haben das Sicherheitsupdate allerdings nicht ausgeführt.

Conficker sorgte unter anderem für sein recht außergewöhnliches Verhalten für Schlagzeilen. Sobald sich der Wurm auf einem Rechner eingenistet hat, lädt er bei Microsoft das Update zum Schließen des Sicherheitslochs runter, durch das er selbst eingedrungen ist und installiert es. Anscheinend will der Wurm keine Konkurrenten im System haben.

Conficker ist ein recht hartnäckiger Wurm, der sich unter anderem auch auf mobilen Datenträgern einnistet und sich dadurch leicht auf weitere ungeschützte Systeme übertragen kann. Was der Wurm exakt tut ist bislang unbekannt. Allerdings wird davon ausgegangen, dass er sich durch Internet-Verbindung aktualisieren und dann alles Erdenkliche anstellen kann.

Vor wenigen Tagen hat Microsoft eine ausführliche Beschreibung des Conficker-Wurms veröffentlicht, der konkret als Win32/Conficker.B bezeichnet wird. Die Details zum Wurm und Anleitungen wie er erkannt und entfernt werden kann, gibt es hier: Warnung vor dem Wurmvirus Win32/Conficker.B).

Wer über einen aktuellen Virenscanner verfügt, der dürfte den Wurm längst entdeckt haben. Alternativ lässt er sich auch mit dem kostenlosen Scanner von Microsoft enttarnen: Microsoft Windows-Tool zum Entfernen bösartiger Software (KB890830).

Richtig wohl in seiner Haut dürfte sich der Conficker-Erfinder ab sofort nicht mehr fühlen. Microsoft will ihm jetzt an den Kragen gehen und hat dazu ein Kopfgeld in Höhe von 250.000 Dollar ausgesetzt.

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Typischer Medienhype Conqueror
|dukat| Synthetic_codes „ zumal es reine viren kaum noch gibt“
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Also wenn das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik seit Wochen davor warnt, wie kann es sein, dass letzten Donnerstag Rechner der Bundeswehr befallen waren, obwohl die Lücke mit einem einfachen Patch zu schliessen ist. Schließe ich daraus richtig, dass die Netzwerkadministratoren der Bundeswehr dümmer sind, als es der Staat erlaubt?

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