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News: Projekt Moonshine

Windows Media jetzt offiziell für Linux

Redaktion / 7 Antworten / Flachansicht Nickles

Adobes Flash Format ist Microsoft gleichermaßen ein Dorn im Auge wie das PDF-Format. Drum wurde als Konkurrenzprodukt "Silverlight" geschaffen, das zunächst nur unter Windows funktionierte. Um ein neues Format durchzusetzen, muss es allerdings Plattform-übergreifend verfügbar sein.

Deshalb hat Microsoft im vergangenen Jahr in Kooperation mit Novell, die Entwicklung einer Silverlight-Version für Linux in die Gänge gebracht. Die nennt sich "Moonlight" und eine erste Beta wurde im November 2008 angekündigt (Microsoft bastelt Plugin für Linux). Ende Januar war bereits der Sprung zur Moonlight-Version 1 geschafft. Moonlight 1.0 gibt es bislang nur als Firefox-Plugin und es läuft auf allen Linux-Distributionen. Somit können Webseiten mit Silverlight also auch unter Linux genutzt werden.

Das ist allerdings die ehr "unspannende" Sache, gewichtiger ist eine andere. Bislang war es unter Linux ehr krätzig, Microsoft Multimediadatei-Formate (WMV, WMA) abspielen zu können. Die Microsoft-Formate sind kein Open Source und dürfen daher nicht bei einer Linux-Distribution vorinstalliert werden. Windows-Linux-Umsteiger mussten also stets erstmal rumfrickeln um Windows-Mediadateien unter Linux abspielen zu können.

Der Clou bei Moonlight ist, dass der "Windows-Media-Motor" drinnensteckt. Und genau das macht sich das Projekt "Moonshine" zu nutze, das jetzt für 32- und 64-Bit Linux veröffentlicht wurde. Moonshine zapft den "Windows-Media-Motor" in Moonlight an und ermöglicht dadurch das Abspielen von Windows Media Inhalten im Firefox-Browser.

Zusätzlich zum Browser-Plugin gibt es auch einen "Desktop Player" um lokale Windows Media Dateien abzuspielen. Alle Details zu Moonshine und die Downloads dazu gibt es hier: Moonshine.

Michael Nickles meint: Microsoft selbst hat Windows Media nicht "offiziell" für Linux angekündigt. Da es im Rahmen des Open Source Projekts Moonlight allerdings offiziell drinnensteck, kann daraus geschlossen werden, dass Moonshine eine legale Methode ist um Linux fitt für Windows Media Formate zu machen.

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Acader REPI „ Weil es unter Linux nun eben andere Tools gibt! z.B. Mplayer und seine diversen...“
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>Daran scheiterte wohl auch Vista, weil eben mal die gewohnte Oberfläche etwas anders war und bestimmte Sicherheitsmechanismen den gemeinen Windowsbenutzer vom unüberlegten Draufklicken auf Alles, etwas ausgebremst hat
Da kann ich dir nur Recht geben, denn genau so ist es.
Das liegt ganz einfach daran weil sich die meisten Windows Benutzer (und auch Linuxneulinge) nicht richtig mit ihren Betriebssystemen auseinandersetzen. Habe ich vor kurzem erst wieder mit erlebt. Da wird die "Kiste" eingeschaltete und blind "herumgeklickt"
Danach wird auf M$ geschimpft weil nichts mehr geht usw.
Dabei gibt so viele schöne Bücher oder Anleitungen anderer Art über die Handhabung und Umgang mit Betriebssystemen. Aber lesen will wohl heute Keiner mehr.....

Gruß Acader

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