Für Textdruck sind professionell wiederaufbereitete Patronen durchaus eine günstige Alternative, immerhin verkaufen wir bei uns mittlerweile bestimmt um die 90 % kompatible Patronen, und wir sind wahrlich nicht Deutschlands größter Händler, ganz im Gegenteil.
Das bezieht sich jetzt aber ausdrücklich auf s/w-Laserdrucker mit Kartuschensystem (wie z. B. bei den meisten HP-Geräten) oder ähnliche Konstruktionen wie bei Brother, wo Toner und Entwicklereinheit eine Einheit bilden, die Fotoleitertrommel eine zweite Komponente. Wer Grafik (Bilder) druckt, ist mit einer Originalpatrone auf alle Fälle besser bedient, da es bei vielen kompatiblen Patronen an einer brauchbaren Graustufenwiedergabe mangelt. Allerdings: Wer macht das mit einem s/w-Laser noch?
Keine Experimente würde ich bei Kyocera-Druckern machen, da würde ich ausschließlich Originalware verwenden, wobei bei Kyocera auch sehr viel gefälschte Ware im Umlauf ist, da kann man also auch relativ leicht reinfallen. Wenn bei Kyocera was kaputt geht (Trommeleinheit oder Entwicklereinheit), dann kostet es wirlich eine ordentliche Stange Geld. Bei Kartuschensystemen ist spätestens mit einer neuen Patrone das Problem behoben.
Auf alle Fälle sollte der Lieferant eine lange Garantiezeit bieten, unser Lieferant z. B. bietet eine lebenslange Garantie auf seine Tonerpatronen.
Von Refill-Toner würde ich ganz gepflegt die Finger von lassen. Andererseits: Wenn du es doch tust, brauche ich mir dir wenigstens keine Feinstaubdiskussion führen ;-)
Gruß
Jürgen