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News: Wer hat an der Uhr gedreht?

Gears of War startet nicht mehr

Redaktion / 13 Antworten / Flachansicht Nickles

Gears of War ist ein beliebtes Taktik-Ballerspiel von Epic Games, das Ende 2006 zunächst für die Spielkonsolen Xbox 360 und Playstation 3 veröffentlicht wurde. Eine PC-Version kam Ende 2007 raus. In Deutschland wurde das Spiel bereits vor einiger Zeit von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien indiziert.

Seit gestern gucken Gears of War Spieler weltweit dumm aus der Wäsche: das Game lässt sich nicht mehr starten. Dabei kommt lediglich eine schwammige Fehlermeldung, dass die Programmdatei aufgrund einer Modifikation nicht mehr ausgeführt werden kann. Wer sich die Mühe macht das Spiel neu zu installieren, stellt allerdings fest, dass das nichts bringt.

Tatsächlich hat das Spiel ein "Verfallsdatum" erreicht, das offensichtlich auf den 28. Januar 2009 festgelegt wurde. Epic Games hat inzwischen auf die heftigen Beschwerden der Spieler im Support-Forum reagiert und erklärt sich selbst überrascht vom Auftritt dieses Problems. An einer Lösung wird aktuell gearbeitet.

Vermutlich liegt das Problem am Safedisc-Kopierschutz, der bei Gears of War verwendet wird und bei dem versehentlich das frühzeitige Verfallsdatum reingewurstelt wurde. Dieser Verdacht erhärtet sich zumindest durch die Tatsache, dass Nutzer von Raubkopien des Spiels bei denen Safedisc ausgetrickst wird, vom Ausfallproblem nicht betroffen sind.

In Internet-Foren haben betroffene Spiele inzwischen zumindest einen Workaround gefunden. Wer nicht warten will, bis Epic Games einen Patch fertig hat, kann die Systemuhr seines Rechners einfach auf einen Zeitpunkt vor 28. Januar 2009 zurückstellen.

Michael Nickles meint: Sicher nur eine kleine Panne, hinter der keine böse Absicht steckt. Ärgerlich ist auf jeden Fall, dass ein Kopierschutz wieder mal dafür sorgt, dass ehrliche Kunden die dummen sind und jetzt den Spott der Raubkopie-Nutzer über sich ergehen lassen müssen.

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hmm, ich denke dass die preise auch ohne raubkopien auf diesem level stehen bleiben würden. Dass was der hersteller vorher für den Kopierschutz ausgegeben hat, wird dann einfach als erweiterung der gewinnmarge herangezogen.

von der industrie selbst wird in manchmal nicht geringem maß voneinander kopiert - gelegentlich kommts zu prozessen, in der mehrheit der fälle wird es aber so geschickt gemacht, das man damit davonkommt(im grunde ändert man einfach die verpackung)- anderst wäre man gar nicht konkurenzfähig mit neuen innovativen produkten

interessant ist daran zb, dass die Medienindustrie in Deutschland diesen werbespot im Fernsehen brachte mit der Familie die Happy Birthday für den Familienvater singt, der im Knast sitzt. Erst im Nachhinein wurde bekannt, dass Die Macher des spots keine Lizenzgebühren an den Eigentümer von "Happy Birthday" abgedrückt haben. Schon dumm wenn man mit raubkopien gegen raubkopien werbung macht xD

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