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2 Fragen an die Experts

curious2 / 2 Antworten / Flachansicht Nickles

Suche immer noch nach Entscheidungshuilfe für einen neuen Laptop.

1. Evtl. entscheide ich mich für ein 64-bit Notebook. Was gibt es dabei zu bedenken?
Was genau bedeutet 64-bit? Ist er nur schneller, oder sonst noch etwas??
Kann ich mein altes OFFICE 2002 problemlos auf einem 64-bit Laptopo laufen lassen?

2. Der neue Laptop hätte evtl. einen "Mobile AMD Athlon X2 Dual-Core" Prozessor.
Was spricht dafür oder dagegen? Sollte es stets ein Intel Prozessor sein??
Bin etwas verunsichert...
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Andreas42 curious2 „2 Fragen an die Experts“
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Hi!

Bei einem "64Bit-Notebook" gibt es nicht viel zu bedenken. Eigentlich gibt es das in Sinn auch gar nicht, weil da nur die CPU als Besonderheit einen 64Bit-Mode kennt. Da 64Bit-CPUs im PC-Bereich auch immer den "normalen" 32Bit-Mode unterstützen, muss man sich da wenig egdanken machen.

Eine 64Bit-CPU kann halt zusätzlich eine 64Bit-Version von WinXP, Vista oder Linux nutzen. Die normalen 32 Bit-Versionen sind aber genausogut und sogar ohne spezielle Einstellungen nutzbar.

Ein Office 2002 kenne ich jetzt gar nicht. Es gibt ein MSOffice 2003. Hmm, mit Google findet man wirklich Angebote von Office 2002...

Egal: selbst wenn du eine 64Bit-Version von Windows einsetzt, kann diese 32Bit-Software wie MSOffice 2003 ausführen.

Ein 64Bit-Betriebssystem bringt dir aber aktuell nur einen Vorteil, wenn du mehr als etwa 3,5 Gigabyte RAM nutzen willst. Der 32GByte-Mode kann nur 4GByte insgesammt nutzen, dann aber nicht alles als RAM. das bedeutet, wenn man 4GByte RAM einbaut und z.B. ein normales WinXP einsetzt, dann werden von den 4GByte RAM nur 3 bis 3,5GByte RAM gebutzt (ja nach Mainboard und Chipsatz).

Wenn du also ein Notebook mit 2 bis 3GByte RAM kaufst, dann hast du in der Praxis keinen Vorteil, wenn du eine 64Bit-Version des Betriebssystems einsetzt.

Was AMD und Intel angeht. Da war eine Zeitlang Intel der einzige CPU-Anbieter der vernünftige stromsparende CPUs und Chipssätze angeboten hat (IMHO). Das hat sich jetzt etwas geändert.
Im Einstiegsbereich gibt es inzwischen gute stromsparende Lösungen vom AMD. Im Netbook-Bereich (die neuen Mininotebooks unter 400€, die es seit etwa 6 Monaten gibt) gibt es quasi nur die Intel-Atom-CPU (da gibt es keine vergleichbare Variante von AMD) und im Bereich ab etwa 800€ für Notebooks, gibt es quasi auch keine Konkurrenz zu Intel-CPUs, zumindest soweit ich das überblicke.

Ich tendiere im Moment aber trotzdem zu Intel im Notebook. Ganz einfach, weil die jetzt seit fast 5 Jahren sehr gute Kombinationen aus stromparender CPU und Chipsätzen anbieten. Die Notebookhersteller haben diese Kombiantion seit mehreren CPU-generationen im Griff und da sehe ich weniger Kinderkrankheiten, als bei AMD-CPU plus Chipssatzkombinationen, die noch keine zwei Generationen auf dem Markt sind.

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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