Linux 14.979 Themen, 106.322 Beiträge

News: Neues Ubuntu gibt Vollgas

Booten in 21,4 Sekunden

Redaktion / 20 Antworten / Flachansicht Nickles

Die aktuelle Windows 7 Beta Version sorgt generell für hohe Begeisterung weil es schlanker und schneller ist und gegenüber Windows Vista auch deutlich flotter bootet. Microsofts "Flopp-Betriebssytem" Vista hat viele dazu bewegt entweder bei Windows XP zu bleiben oder zu einem alternativen Betriebssystem wie Linux zu wechseln.

Jetzt müssen die Linux-Macher ordentlich Gas geben um bei Auftritt von Windows 7 weiter Fans gewinnen zu können. Die primären Probleme bei Linux, sind dessen Entwicklern längst bekannt. Bei Funktionalität und Stabilität ist Linux längst eine erstklassige Alternative zu Windows, an einer einheitlichen schicken Optik hapert es allerdings noch enorm - da wird noch dran gebastelt.

Technisch gibt es allerdings wieder mal eine erfreuliche Neuigkeit für Linux-Fans. Auf Softpedia.com wurde jetzt berichtet, das Ubuntu Linux in 21,4 Sekunden bootet. Konkret handelt es sich dabei um die dritte Alpha-Version von Ubuntu 9.04 (Jaunty Jackalope), dessen endgültige Version im April 2009 erscheinen wird.

Ein Grund für das schnellere Booten ist die Einführung des neuen Linux-Dateisystems EXT4, dem Nachfolger des aktuell bevorzugten EXT3. Nach ausgiebiger Testphase wurde EXT4 jetzt als stabil erklärt und feiert seinen Einzug im Linux Kernel 2.6.28. In der aktuell erschienenen Alpha-Version von Ubuntu 9.04 war EXT4 erstmal drinnen.

So weit bislang bekannt, wird EXT4 auch in der finalen Ubuntu Version drinnen sein, standardmäßig ist aber weiterhin erstmal EXT3 aktiviert (so man sich bei der Installation für Automatik entscheidet). Nur bei manuellem Paritionieren der Platte kann EXT4 gewählt werden. Erst mit der übernächsten Ubuntu Version 9.10 (Oktober 2009) wird EXT4 vermutlich zum Standard-Dateisystem bei Ubuntu werden.

bei Antwort benachrichtigen
Olaf19 Tuxus „ Es wäre mir neu, dass da jemand versucht, irgendetwas zu vereinheitlichen....“
Optionen

Und haargenau das ist doch das Gegenteil von "vereinheitlichen"!

Ubuntu soll schöner gemacht werden, Ubuntu soll einen hohen Wiedererkennungswert bekommen - dann wird es sich in Zukunft also stärker von anderen Distris *abheben*, somit keine Spur von "einheitlichem" Erscheinungsbild bei Linux, sondern ganz im Gegenteil.

Abgesehen davon: Was ist eigentlich das "Design von Ubuntu" - der Gnome-Desktop oder eine Neuentwicklung? Und was ist, wenn Ubuntu-User sich für einen anderen Desktop entscheiden, z.B. XFCE oder Fluxbox? Dann hat sich was mit einheitlichem Design ;-)

CU
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
bei Antwort benachrichtigen