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News: Barracuda 7200.11 Modelle machen Stress

Alarm: Hohe Ausfallquote bei fetten Seagate-Platten

Redaktion / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Bereits Ende November 2008 wurde bei Seagate-Festplatten ein ärgerliches Problem entdeckt (siehe Alarm: Seagate 1.5 Terabyte Festplatte macht Ärger). Jetzt sorgt Seagate erneut für enorm ärgerliche Schlagzeilen. Weltweit wird in Foren von einer extrem hohen Ausfallquote bei den Plattenmodellen 7200.11 berichtet.

Die Barracuda 7200.11 Platten mit SATA-Schnittstelle werden seit längerem in verschiedenen Varianten geliefert, die jeweils mit 7200 U/min drehen und mit diesen Kapazitäten erhältlich sind: 160 GByte, 320 GByte, 500 GByte, 750 GByte, 1 TByte und 1,5 TByte. Vom Ausfall scheint insbesondere das 1 TByte Modell betroffen zu sein. Laut The Inquirer soll die Ausfallquote bei 30-40 Prozent liegen.

Betroffene berichten, dass ihre Platten völlig unerwartet zusammengebrochen sind, es gab zuvor keinerlei Verdächtigkeiten auf einen bevorstehenden Ausfall. In den meisten Fällen machen Platten vor ihrem Ende merkwürdige Geräusche oder zumindest der SMART-Prüfmechanismus (insofern aktiviert) zeigt eine Häufung von Fehlern an.

Beim plötzlichen Zusammenbruch einer 7200.11 geht nicht mehr. Die Platte wird nicht mal mehr vom BIOS angezeigt, das Betriebssystem bootet nicht mehr. Auch eine Platte, die nur als Datenplatte dient, also kein Betriebssystem drauf hat, soll das Booten angeblich blockieren, bis sie aus dem System entfernt wird. Bislang existiert noch keine Möglichkeit, die gecrashten Platten mit "Hausmitteln" wiederzubeleben.

Aktuell wird davon ausgegangen, dass es sich um ein Firmware-Problem handelt, die Daten generell also noch da sind - man kommt nur nicht mehr ran. Blöderweise legt Seagate die Firmware direkt in einem Bereich auf der Festplatte ab - daher ist es auch nicht möglich auf einfachem Weg eine Aktualisierung der Firmware durchzuführen. Seagate hat zu dem Problem bislang keine Stellung genommen.

Wer eine Seagate-Festplatte im Rechner hat und nicht weiß, ob es sich um ein Modell der Baureihe 7200.11 handelt, sollte das schnellstens abchecken. Wie das geht wird hier beschrieben: TIPP: Vorhandene Seagate-Festplatten abchecken. Betroffene sollten sich dann gründlich überlegen, welche Daten sie den kritischen Platten anvertrauen und aufmerksam verfolgen, wie es in dieser Sache weitergeht.

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ROEHLICH Redaktion „Alarm: Hohe Ausfallquote bei fetten Seagate-Platten“
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habe einige seagate festplatten in NAS (5 NAS in Betrieb mit jeweils 4-5 Platten) laufen, aber auch andere. wichtig für mich ist im raid auch die austauschbarkeit. 1 seagate platte (aber noch eine .9 oder .10) habe ich kurz nach installation verloren. nach 6 monaten meldete sich das NAS, dass die platte defekt sei. im internet kurz bei seagate geschaut, platte verpackt, verschickt, nach 2 Wochen eine "neue (runderneuerte?)" zurückerhalten (alles kostenlos). ins NAS gesteckt und vom RAID wieder aufbauen lassen. funktioniert seitdem einwandfrei, die anderen platten im raid funktionieren auch einwandfrei (schon über 3 Jahre und laufen tag und nacht).

wichtiger punkt: 5 Jahre garantie bei seagate, teilweise deutlich weniger bei anderen. mindestens 3 jahre garantiezeit sind für mich wichtig.

das soll jetzt keine verteidigung von seagate sein, letzendlich ist mir egal wer das ding herstellt. vielleicht habe ich auch nur glück mit den .11er platten, da ich selten boote....

tja, und dann gabs noch den tipp mit der datensicherung !

gruss, alex
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