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News: Neue Runde im CPU-Preiskrieg eingeläutet

AMD Phenom II Prozessoren im Handel

Redaktion / 19 Antworten / Flachansicht Nickles

AMD-Fans haben endlich mal wieder Grund einen Korken knallen zu lassen. Die neuen Phenom II Prozessoren sind jetzt im Handel. Und: die ersten Testergebnisse bescheinigen, dass AMD jetzt endlich eine Chance hat, sich aus Intels Würgegriff zu befreien. Die Einführung der neuen Phenom II Prozessoren war dringend nötig.

Intel hat seine Fertigungstechnik bei Desktop-Prozessoren bereits Ende 2007 auf 45nm Technik umgestellt, mit den Phenom II CPUs hat jetzt auch AMD endlich diesen wichtigen Schritt zu 45nm geschafft. Das Schrumpfen der "Baugröße" ist wichtig, weil sich dadurch mehr Prozessoren aus einer Scheibe Silizium rausholen lassen - entscheidend um beim knallharten Preiskampf im Prozessorenmarkt mitmischen zu können.

Der Phenom II findet sich aktuell in zwei Varianten im Handel. Der Vierkerner X4 920 taktet mit 4 x 2800 MHz (Preis ca 230 Euro), der als "Black Edition" (freier Multiplikator für Overclocking-Fans) angebotene X4 940 bietet 4 x 3000 MHz (Preis ca 280 Euro). Die hier von alternate.de ermittelten Preise in Euro scheinen allerdings noch rech hoch zu sein. Konkret kostet der 940er beispielsweise aktuell 275 Dollar (200 Euro) - es ist also noch ein Batzen "Luft" drinnen.

AMD-Fans dürfen sich darüber freuen, dass der neue Phenom II kompatibel zum Sockel-Prozessor AM2+ ist - ein Aufrüsten ist also in den meisten Fällen ohne Anschaffung eines neuen Mainboards möglich.

Pünktlich zum Erscheinen der neuen Phenom II Prozessoren haben nahezu sämtliche "CPU-Tester im Internet" (Toms Hardware, Anandtech, Techspot und Co) gründlich rumgebenchmarkt. Die CPU-Experten sind dabei weitgehend zu gleichen Fazits gekommen: AMD hat einen prima Job gemacht. Der Energieverbrauch wurde gegenüber dem Phenom I geschrumpft und die Rechenleistung der IIer kann es mit vergleichbaren Intel Prozessoren aufnehmen - insoweit da überhaupt wirklich ein sinnvolles Vergleichen möglich ist.

Generell sind die Phenom II eine Ecke schneller als Intels aktuelle Vierkern-Modelle der "Qnnn"-Serie. Der Intel Core 2 Quad Q9400 mit 4 x 2666 MHz kostet beispielsweise aktuell rund 260 Euro. Beim Vergleich mit einem ähnlichen Intel Core i7 Prozessor, kann der Phenom II nicht mithalten. Beim Core i7 ist alles ein noch "recht teures" Mainboard fällig und er verlang noch "recht teures" DDR3-RAM.

Michael Nickles meint: Knallhart gesagt, ist der Phenom II keine Sensation - er war schlichtweg bitter nötig, damit AMD überhaupt noch mitmischen kann. Was "Morgen" passieren wird, kann man sich an einem Finger abzählen: Intel wird bei diversen CPU-Modellen an der Preisschraube drehen um AMDs "heutigen" Preis-/Leistungsvorsprung zu zerbrechen.

Noch schlimmer: Hochleistungs-PC-Fans wird der höhere Preis für eine Intel Core i7 Plattform nicht abschrecken - die wollen das Schnellste, auch wenn es ein paar Hunderter mehr kostet. AMDs aktuell enormer Vorsprung ist allerdings unverändert der, als einziger Hersteller alle Grundkomponenten eines PC aus einer Hand liefern zu können: Prozessor, Mainboard-Chipsatz und Grafik.

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Hmm, wenn die i7, wie irgendwo berichtet wurde, einen Bug haben
kann AMD wieder Boden gut machen.

Das ist auch wichtig. Monopole gibt es genug.

Aber, ein guter Zweikerner ist noch lange nicht zweie Wahl.
Es sei denn der Energieverbrauch der 4 Kerner geht noch runter. Ansonsten ist Dual oder gar Mono Core besser.

Eine Art Automome nutzung der 4 kerne wäre Sinnvoll.
Soll heißen, wenn die Anwendungen die Kerne nicht optimal nutzen
dann wenigstens das Bs selbst.
Irgendeinen Overhead gibt es bestimmt der vom Bs selbst genutzt werden kann.