Ich war 1977 10 Jahre alt und habe das Jahrzehnt(später)seltsam bleiern empfunden.
Gut, als Zehnjähriger versteht man vieles noch nicht, aber ich kann mich noch
ziemlich genau an den durchsiebten Mercedes, den danebenstehenden Kinderwagen
und die schlechten Schwarz-Weiss-Aufnahmen von Schleyer erinnern und natürlich
die Landshut in Mogadischu.
Was will so ein Mann nach 26 Jahren hier draussen. In Interviews umgibt er
sich immernoch mit diesem sinnlosen "antikapitalistischem-RAF-Duktus-Gefasel".
Die Welt hat sich 25 Jahre weitergedreht. Kalter Krieg, Wiedervereinigung,
Globalisierung, Weltwirtschaftskrise. Ich weiss nicht, ob er Fernsehen und Zeitungen
hatte aber 2008 ist für den doch dann wie Aufwachen aus dem Koma.
Wenn ich richtig informiert bin soll er irgendwo am Theater Bühnenarbeiter oder
Beleuchter werden. Wie hiess es so schön, kürzlich in einer Zeitung:
Soll er sich ruhig wieder eingliedern, aber schön "die Fresse halten".
Bin mal auf das erste Interview bei Stern TV mit Günther Jauch gespannt...
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"...Gelegenheit, würde ich mit den beiden gerne mal eine Tasse Kaffee trinken."
Ei! Das ist aber lieb von Dir-wenn nicht sogar so richtig putzig. Vergess aber auch nicht, mal für die Opfer dieser durchgeknallten und verwöhnt mal Revolution spielenden Mittelstands-Wichser die ein oder andere Kerze anzuzünden, denn die resp. deren Angehörige haben keinerlei Aussicht auf irgendwelche Verkürzungen ihrer momentanten Situation.