Hallo Nickles-Community =)
Vorab erstmal meine PC-Daten: http://www.sysprofile.de/id73487
Vor rund vier Monaten hatte ich das Problem, dass mein PC nicht mehr richtig an ging, seinerzeit konnte ich das Netzteil als Fehlerquelle ausfindig machen (PC startet nur noch nach etlichen Start-Versuchen). Gut, ich dachte damit wäre das Problem gelöst - vor einigen Tagen jedoch ging selbiges Problem wieder los, ich konnte erneut das Netzteil als Fehlerquelle ausfindig machen und bekam nun schon zum zweiten Mal im Rahmen meiner 48h-vor-ort-austausch-garantie ein neues Netzteil geliefert.
Jetzt läuft der PC wieder... aber da ich es für unwahrscheinlich halte, dass ich 2 defekte Netzteile hinternander bekomme liegt das Problem vielleicht garnicht an dem Netzteil selbst, sondern möglicherweise an unsrem schlechten Stromnetz, was die Netzteile schrottete. Allerdings vermute ich das nur, habe kein Wissen oder Werkzeug da um das testen zu können. Gründe für die Annahme sind folgende: Bei unseren alten Elektroheizungen kriselte der Fernseher immer, wenn die Heizungen ihren 2-3 Sekunden-Aufladeschub hatten, jetzt bei unsren neuen Elektroheizungen ist das zwar weg, aber wer weiß, vielleicht ist's nur nicht mehr doll genug damit der Fernseher kriselt ;o) Des weiteren flimmert mein 22" LCD häufig ganz leicht, aber nicht gleichbleibend, sondern so als wären da Schwankungen im Netz. Im Internet fand ich eine Begründung für das Flimmern, es soll etwas mit dem Stromnetz sein, eine andere Steckdose probieren könnte helfen, aber das wäre nur zu Testzwecken und nicht langfristig möglich (werde ich mal probieren). Der Dritte Grund für die Annahme ist, dass mir nun schon 2 Marken-Netzteile gestorben sind.
Nun, bevor mir bald noch das dritte Netzteil stirbt dachte ich mir, ich hol mir vielleicht eine USV oder etwas, was besser bei meinem Problem passt. Der Strom aus meiner Steckdose soll halt "gefiltert" werden, damit mein PC und mein Monitor nur "sauberen" Strom bekommen. Was das genau heißt wisst ihr hoffentlich ;o) Wie lange ich nach einem Stromausfall noch Zeit zum runterfahren bekomme ist mir egal, mir geht's nur um die Stromqualität.
Ich dachte an eine Line-Interactive-USV oder an eine Online-USV. Eine Offline-USV bringt mir glaub ich nichts. Soweit ich das recherchieren konnte hilft eine Line-Interactiv gegen Stromschwankungen, die Online-USV ist besser und teurer, aber hilft zusätzlich auch gegen Störspannungen, elektromagnetischen Einflüssen, Frequenzstörungen und Spannungsverzerrungen (keine Ahnung was das alles heißt).
Bevor es also an die Kaufberatung geht würde ich von euch erstmal wissen, geh ich da richtig ran oder ist was andres als ne USV vielleicht die bessere Lösung? Würde eine Line-Interactive-USV reichen oder wie schädlich bzw für mich relevant sind die Sachen die eine Online-USV zusätzlich rausfiltert? Oder anders gefragt: lohnt sich der Aufpreis einer Online-USV für mich?
Dankend im voraus,
Starfly
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Weißt Du - eine E- Anlage zu überprüfen, das ist keine Arbeit für einen Laien. Da sollte schon ein Fachmann her.
Ob der Vermieter das bezahlt, wage ich zu bezweifeln. Da muß dem schon recht exakt -und das erst einmal auf eigene Kosten- nachgewiesen werden, das ein Sicherheits- oder Nutzungsproblem besteht.
Was macht ein solcher Fachmann?
Er stellt erst einmal fest, welche Eingangsspannung anliegt. Und dann geht er an die einzelnen Anschlüsse (Steckdosen) und mißt dort erst einmal den Erdschleifen- Widerstand. (Das ist schon etwas, was mangels Meßmittel und Auswertung dem Laien verwehrt ist) Dann wird der Anschluß, eben die Steckdose mit einer Normlast belastet und die Spannung gemessen.
Diese darf nur sehr wenig von der Eingangsspannung absinken.
Wird ein deutlicher Spannungsabfall festgestellt, werden nach und nach die Verteiler aufgeschraubt und die Verbindungen kontrolliert.
Gerade bei Alu- Kabel (war bei uns in der DDR üblich) lockern sich durch das Fließen des Alus im Laufe der Zeit Klemmverbindungen - ein höherer Übergangswiderstand erzeugt Wärme und verschlechtert die Verbindung weiter.
Das muß dann sicher durch den Vermieter repariert werden.
Ich gehe mal davon aus, das es in D nur noch sehr, sehr wenige Anschlüsse durch unterdimensionierte Freileitungen gibt.
Also dürfte die am Hausanschlußkasten anliegende Spannung immer der Norm entsprechen.
Und nur bis dahin - "Paßschrauben der Hauseingangssicherung" ist der Energieversorger zuständig.
Das Netzteile bei in D üblichen Spannungsschwankungen sterben, ist nicht sehr wahrscheinlich. Eher schon, das die Netzteile selber sterben - mir sind in meinem Test- PC innerhalb eines halben Jahres nacheinander während der Garantie 3x nacheinander ein durchaus nicht billiges Netzteil "Blustorm" gestorben, mit heftigem Knall.
Bin dann auf einen anderen Hersteller umgestiegen.
Noch mal - eine kleine Anleitung - nein.
Aber schraube mal abends eine sehr leistungsschwache Glühbirne (25W) in Handampe und stecke diese parallel zu einem starken Verbraucher, 2kW (Heizlüfter?) an die gleiche Steckdose.
Wird die Lampe deutlich dunkler, ist das wohl ein Zeichen für erhebliche Verluste unterwegs.
Und ein Fachmann muß herzugeholt werden.
Jürgen