Hallo,
ich habe jetzt seit einigen Jahren SUSE im Einsatz (privat) und habe während SW-Updates und SW-Installationen bisher immer normal weitergearbeitet. Bei Windows wird man aufgefordert vor einer SW-Installation alle (User- ?)Programme zu schließen.
Könnt ihr mir sagen, ob ich bisher nur leichtsinnig war und Glück hatte, oder gibt es einen grundsätzlichen in Unterschied, der es mir gefahrlos erlaubt weiter zuarbeiten ? (z.B. Multi-Userfähigkeit von Linux)
Gruß
heriL
Linux 14.981 Themen, 106.344 Beiträge
Das Problem mit den dll wäre eventuell gar nicht so schlimm , wenn die Windowsprogrammierer eine einheitliche Laufzeitbibliothek verwenden würden. Der eine Windowsprogrammier nutzt noch Visual Studio 6, ein anderer nimmt schon die neue .net Entwicklungsumgebung von Microsoft und dann gab es früher noch Bibliotheken von Borland.
Und alle Windowsprogrammierer müssen verschiedene dlls, die ihre Programme nutzen, mit kopieren , weil Windows diese dlls nicht hat.
Und deshalb gibt es immer wieder Probleme mit dlls unter Windows.
Unter Linux sucht man sich eine Distribution heraus die zur Linux Standard Base kompatibel ist und dann kann man auch Programme installieren die mit einer anderen Distribution erstellt wurden.
Das ist viel besser gemacht als bei AIX Unix von IBM oder Solaris 10 von Sun Microsystems.
Ich glaube ein paar Open Suse Version sind zur LSB kompatibel.
Debian etch ist zu fast 100 % zur LSB 3.1 kompatibel und die neue lenny Version wird wahrscheinlich LSB 3.2 kompatibel sein.
Wenn es dich interessiert:
http://de.wikipedia.org/wiki/Linux_Standard_Base
Bei Unix gibt es nur die Single Unix Spezifikation . Die reicht nicht im Desktopbereich.