Auf einem USB-Stick, NTFS-formatiert, auf dem ich von aktuellen Dokumenten üblicherweise eine Sicherungskopie habe, wollte ich Platz schaffen. Eine Datei mit einem ">" im Dateinamen und Größe 0 Bytes erwies sich dabei als löschungsresistent mit der Fehlermeldung "[dateinmane] kann nicht gelöscht werden. Die Syntax für den Dateinamen, Verzeichnisnamen oder die Datenträgerbzeichnung ist falsch".
google bringt dazu 7 Treffer, die nicht zielführend waren.
Es sollte kein Prozess darauf zugreifen (ich verspreche mir nicht davon, im abgesicherten Modus zu booten), die Meldung sagt auch etwas anderes, und tatsächlich sieht man im Dateinamen (5.3) ein ">"
Selbstverständlich könnte ich den USB-Stick einfach neu formatieren, aber jetzt hat mich der Ehrgeiz gepackt, diese Datei zu löschen.
Bisherige, erfolglose Maßnahmen:
chkdsk /f /r -> es gab ca. 150 MB kaputte Dateien, "lost clusters", die sich danach problemlos löschen ließen. (Das ist eigentlich ein schrecklicher Nebenbefund bezüglich der Datensicherheit auf [diesem?] USB-Stick). Der kaputte Dateinamen blieb allerdings.
Umbenennen: analoge Meldung, geht nicht (weder Windos-Explorer noch vom Command prompt)
Kopieren, Verschieben: geht nicht
"del." vom Command-Prompt: Selbe Meldung
"erase *.*" vom Command-Prompt: Selbe Meldung
"rename fn1 fn2": Das System kann die angegebene Datei nicht finden.
Löschen des übergeordneten Verzeichnisses (Temp) geht nicht
"rmdir /S /Q" gibt Fehlermeldung: "Syntaxfehler" ("deltree" gibt es nicht mehr).
Aus dem Kontextmenü mit "eraser": Der tut zwar etwas, meldet zuletzt aber: "Ein Fehler ist aufgetreten"
Aus dem Kontextmenü mit "TuneUp shredder" und "schnelles Löschen": Es passiert schnell was, das Tool zieht sich zurück, die Datei ist weiterhin da.
Vorstellen kann ich mir, dass da "in Wirklichkeit" gar keine Datei ist, sondern nur der MFT (?) einen Defekt hat, den man auf diese Weise nicht reparieren kann. Von chkdsk hätte ich mir allerdings mehr erwartet: das sollte doch ungültige Dateinamen finden können.
Dann erinnerte ich mich dunkel an ein gewaltsames Löschen mit dem Windowsexplorer: Irgendwie Shift oder Ctrl zusätzlich gedrückt halten und löschen - bringt aber in diesem Fall auch nichts.
Fällt jemanden noch etwas ein?
Gruß, Gerhard
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Wer prüft schon dauernd seinen USB-Stick, ob noch alles in Ordnung ist,
indem er versucht, alle Dateien, die drauf sind, zu löschen?!
Genau, das tut sicherlich keiner. Da USB-Sticks überwiegend für den Transport genutzt werden, nicht als dauerhafte Sicherung oder Backup - wofür sie im Allgemeinen auch nicht groß genug sind - ist das auch gar nicht nötig.
Mit dem Einstecken und Abziehen "ohne langes Federlesen" ist das so eine Sache. Einstecken ja und ohne jede Einschränkung - Abziehen sollte man aber erst nach dem ordnungsgemäßen Abmelden aus dem System. Wobei ich unter Windows 2000 und XP die Erfahrung gemacht habe, dass es reine Glückssache ist, ob das funktioniert oder nicht. Meistens erhalte ich irgendwelche komischen Fehlermeldungen und ziehe den Stick dann schließlich doch "einfach so" ab.
CU
Olaf
indem er versucht, alle Dateien, die drauf sind, zu löschen?!
Genau, das tut sicherlich keiner. Da USB-Sticks überwiegend für den Transport genutzt werden, nicht als dauerhafte Sicherung oder Backup - wofür sie im Allgemeinen auch nicht groß genug sind - ist das auch gar nicht nötig.
Mit dem Einstecken und Abziehen "ohne langes Federlesen" ist das so eine Sache. Einstecken ja und ohne jede Einschränkung - Abziehen sollte man aber erst nach dem ordnungsgemäßen Abmelden aus dem System. Wobei ich unter Windows 2000 und XP die Erfahrung gemacht habe, dass es reine Glückssache ist, ob das funktioniert oder nicht. Meistens erhalte ich irgendwelche komischen Fehlermeldungen und ziehe den Stick dann schließlich doch "einfach so" ab.
CU
Olaf