Ein relativ hochohmiger Lineausgang ist normalerweise nicht für den Anschluß eines sehr niederohmigen Kopfhörers gedacht, ein KH mit 40Ω bedeutet fast einen Kurzschluß für den Ausgang. Erstaulicherweise funktioniert es in sehr vielen Fällen trotzdem einigermaßen gut (z. B. schon mal hier diskutiert). Die Empfindlcikeit der Wandlersysteme im KH spielt auch noch eine Rolle.
Geeignetere Ausgänge haben bessere Soundkarten und s. g. Audio- oder Recordingkarten - die Ausgänge dort sind eher niederohmig, da der Anschluß auch längerer Kabel (Studioalltag) gewährleistet sein muß. Der Ausgangswiderstand der Audiokarte oder jeder anderen Audiosignalquelle bildet mit der Kabelkapazität einen Tiefpass. Um im Extremfall bei (langen) Kabeln einen Höhenverlust zu verhindern, macht man den Ausgangswiderstand möglichst niedrig und verwendet dicke, kapazitätsarme Kabel.
Kopfhörer (auch die niederohmigen) profitieren von den niederohmigen Ausgängen - bei billigen Soundkarten und einfachem Onboard-Sound gibt es oft Paarungen mit Kopfhörern, die sehr schlecht bzw. nur leise und/oder verzerrt funktionieren.
Abhilfe würde ein anderer KH oder ein KH-Verstärker bringen. Pollin hat Minileistungsverstärker, die auch einen KH-Anschluß haben:

KH-Verstärker sind ein beliebtes (Anfänger-) Bastelprojekt:
EL95 KH-Amp-Amp
EL86 und ECC82 Kopfhörer-Amp
ECC84-Kopfhörer-Amp
Kopfhörer-Amp mit der C3g
Kopfhörer-Verstärker mit C3g
Kopfhörerverstärker mit C3g
Verrückt?
rill